Der Katastrophenhilfsdienst (KHD) dient zur überörtlichen Hilfeleistung in Katastrophenfällen sowie bei größeren Einsätzen zur Unterstützung und bzw. zur Ablösung der eingesetzten Feuerwehren.
Bei nachstehend angeführten Einsatzszenario werden KHD-Einheiten eingesetzt:
- Elementarereignissen (Hochwasser, Sturm, Erdbeben usw.)
- Großbränden
- Rettungs- und Evakuierungseinsätze
- Notversorgung der Bevölkerung
- Freimachen von Verkehrswegen
- Mitwirkung zur Wiederherstellung von Infrastruktur (Nachrichtenverbindungen und Energieversorgung im Sinne der Eigenversorgung)
- Stellung von Einsatzreserven während größerer Einsätze und Großveranstaltungen,
umhinzukommende Einsätze abzudecken
- Schadstoff – Großschadenslage
Steirische KHD Bereitschaften können gem. § 51 Abs. 2 Dienstordnung des LFV über Anforderung bzw. Einsatzbefehl des Landesfeuerwehrkommandanten auch in anderen Bundesländern oder international zum Einsatz kommen, wobei durch den Einsatz von KHD-Einheiten die örtliche Einsatzbereitschaft nicht gefährdet werden darf.
Jeder Feuerwehrbereich hat eine KHD – Bereitschaft gemäß Ausrüstungsparameter der jeweiligen Feuerwehren aufzustellen. Die KHD – Bereitschaften werden mit arabischen Ziffern bezeichnet, so wird die KHD-Bereitschaft des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg als „KHD 44“ geführt.
Das KHD – Bereitschaftskommando (= KHD – Stab) führt die KHD – Einheiten des
Feuerwehrbereiches außerhalb des eigenen Bereiches im Einsatz und besorgt die
laufenden organisatorischen und administrativen Angelegenheiten.
Bei Elementarereignissen kann die KHD – Bereitschaft auch im eigenen Bereich (Bezirk) nach Ermessen des Bereichsfeuerwehrkommandos eingesetzt werden.
„Gut Heil“
ABI Josef Heinzl
(Bereitschaftskommandant KHD 44)
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