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5 Feuerwehren in Hohlbach im Einsatz

Erstellt von Thomas Stopper am 16.05.2009

„Spielende Kinder haben beim Anwesen Mörth Oskar in Hohlbach einen Wirtschaftsgebäudebrand verursacht.“ – lautete am Freitag, dem 15. Mai 2009, der Übungsbefehl der heurigen Gemeindeübung der 5 Feuerwehren von Hollenegg, dem Roten Kreuz und der Polizei.

 

Nach Alarmierung über Florian Deutschlandsberg sieht die Mannschaft des ersten Einsatzfahrzeuges der zuständigen Feuerwehr Hohlbach-Riemerberg schon auf der Anfahrt die starke Rauchentwicklung und so entschließt sich der Übungsleiter OBI Hubert Haiderer die Feuerwehren Grünberg-Aichegg, Hollenegg, Rettenbach und Trag nachzualarmieren.

Am Übungsort angekommen erkundet der Übungsleiter die Lage und muss feststellen, dass sich noch vier oder fünf Kinder im Wirtschaftsgebäude befinden könnten. Das Gebäude ist stark verraucht und im südlichen Teil steht der Dachstuhl bereits in Vollbrand.

Atemschutztrupps der eintreffenden Feuerwehren Grünberg-Aichegg und Hollenegg durchsuchten das Gebäude nach vermissten Personen, konnten jedoch nur zwei Kinder bewusstlos auffinden, die den Fachkräften des Roten Kreuzes übergeben werden konnten.

 

 

 

Zeitgleich wurde eine Zubringleitung vom nahe gelegenen Köstenbauer-Teich aufgebaut um einen Außenangriff der beiden Feuerwehren von Rettenbach und Trag durchführen zu können.

Da sich der Übungsort nahe der Bundesstraße (B74) befindet, musste auch auf die Verkehrsregelung Acht gelegt werden. Hierfür wurden die Kameraden der FF Hohlbach-Riemerberg von der Polizei unterstützt.

 

 

Nachdem im Gebäude nur zwei Kinder gefunden werden konnten, wurde nach weiterem Erkunden herausgefunden, dass die restlichen drei beteiligten Kinder davongelaufen waren. Übungsleiter OBI Haiderer entschließt sich eine Suchaktion zu starten, bei der von jeder Wehr drei bis vier Mann dazu abkommandiert wurden um drei Suchmannschaften bilden zu können. In jedem der drei Suchsektoren konnte nach geraumer Zeit ein abgängiges Kind, jedoch verletzt, gefunden und zur Versorgung an das Rote Kreuz übergeben werden.

 

 

Bei der anschließenden Übungsnachbesprechung durch ABI Josef Gaich zeigten sich die Beobachter und Gäste, unter ihnen Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter BR Fritz Reinprecht, Ehren-Abschnittskommandant Franz Kiegerl, Abteilungskommandantin Alexandra Fladerer vom Roten Kreuz, Revierinspektor Gerald Galli von der Polizeiinspektion Schwanberg und Herrn Herbert Krainer von der Presse sowie Vize-Bürgermeister Georg Krasser von der Leistung der Feuerwehren sehr beeindruckt.

 

Bei dieser Übung waren 11 Feuerwehrfahrzeuge mit 62 Mann, drei Fahrzeuge und 8 Sanitätern des Roten Kreuzes sowie ein Fahrzeug mit einem Mann der Polizei im Einsatz.

 

Bericht: OLM d.V. Thomas Stopper, Presse-Beauftragter des Abschnittes 5

Fotos: Herbert Krainer