Aktuelles
Verkehrsunfall in St. Martin
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 27.04.2009
Glück im Unglück hatte in den Abendstunden des 24.04.2009 eine junge Autofahrerin aus Bad Gams, als sie kurz vor der Ortseinfahrt St. Martin, aus Bergla kommend, mit ihrem Auto in den Mühlgang der Lorenzmühle stürzte. Das Glück muss man in dieser Situation leider etwas relativieren, aber wenn zum Einen sofort, durch aufmerksame Bewohner der angrenzenden Häuser geholfen wird, und zum Anderen im Mühlgang nur ganz wenig Wasser ist, so kann man trotzdem doch von ein wenig Glück sprechen.
Wie die Lenkerin des Autos schilderte, hatte sie wegen eines Hasen, der über die Straße lief, ihr Fahrzeug nach links verrissen und ist noch vor dem Brückengeländer in den etwa eineinhalb Meter tiefer liegenden Mühlgang gestürzt. Dass sie dabei ohne nennenswerte Verletzungen, nur leicht schockiert aus ihrem beschädigten Auto steigen konnte grenzt an ein Wunder, denn hätte sie wenige Zentimeter daneben das Brückengeländer frontal erwischt, so hätte dieser Unfall weit schlimmere Folgen nach sich gezogen.
Die Freiwillige Feuerwehr St. Martin, welche um 20.44 Uhr alarmiert wurde, rückte mit 16 Mann und 3 Einsatzfahrzeugen zum Unfallort aus, wo sie in der Folge nur die Polizei und das Rote Kreuz, welches ebenso angefordert wurde, unterstützte. Um des verunfallte Fahrzeug ohne noch größere Schäden zu verursachen, aus dem Mühlgang zu bergen, wurde um 20.44 Uhr die Feuerwehr Deutschlandsberg nachalarmiert, welche mit 5 Mann, dem Schweren Rüstfahrzeug und dem Ölschadensfahrzeug ausrückte und das Unfallauto aus dem Mühlgang hob.
Dieser Unfall wirft wieder einmal die Frage auf, wie man sich bei plötzlichem Wildwechsel, den man vor allem an dieser Stelle wohl nicht erwartet hätte, verhalten soll. Der Schreiber dieses Berichtes hat in seiner beruflichen Tätigkeit als Kraftfahrer einige Erfahrung, und rät allen Autolenkern in solchen Situationen zwar rasch zu bremsen, aber niemals das Fahrzeug verreißen, denn bei aller Liebe zu den Tieren, ist doch das eigene Wohlsein vorzuziehen.
Bericht: HBM Franz Fröhlich, Abschnitts-Presse-Beauftragter Abschnitt 4
Bilder: FF St. Martin i.S.


