Aktuelles
Funkübung des Abschnittes Laßnitztal
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 23.03.2009
Nur zwei Wochen nach der Atemschutzabschnittsübung fand bereits die Funkabschnittsübung des Abschnittes Laßnitztal am 20. März 2009 statt. Unter der Leitung der FF Groß St. Florian, OBI Georg Poprask, mussten von den einzelnen Feuerwehren in Summe sechs Prüfungen bei verschiedenen Stationen bewältigt werden.
Um zu den Stationen zu gelangen, mussten diese erst mittels Koordinaten auf der ÖK Karte gefunden werden. Es zeigte sich, dass ein Navigieren mittels Koordinaten vor allem in fremden Gebieten recht nützlich ist, um zu den Einsatzorten zu gelangen.
Bei der ersten Station wurde von HBI Werner Müller (FF Bad Gams) das richtige Erstellen und Handhaben von Lageplänen und Lagezettel gezeigt. Es stellte sich heraus, dass ein solcher Plan vor allem bei größeren Einsätzen sehr nützlich wäre, da auf einen Blick gesehen werden kann, wieviele Wehren, Fahrzeuge und Feuerwehrkameraden im Einsatz sind, was deren Aufgaben sind und wie die Verteilung am Einsatzort ist. Jedoch musste man sich auch eingestehen, dass es an der praktischen Umsetzung oft noch fehlt.


Mustergültiges Beispiel
Bei der nächsten Station ging es um das Thema Erste Hilfe. Es wurde angenommen, dass eine Jugendliche bei einem Brand verletzt wurde und durch die Feuerwehrmänner erstversorgt werden musste. So wurde ein Druckverband angelegt, eine Brandverletzung versorgt und die Schockbekämpfung durchgeführt.

Erstversorgung einer Verletzten
Bei der dritten Station musste eine Einsatzsofortmeldung durchgegeben werden. Dabei war die Annahme, dass ein Beschichtungsunternehmen in der Nähe des Bahnhofes in Brand geraten ist und sich am Betriebsgelände gefährliche Stoffe befinden. Bei der Einsatzsofortmeldung musste unter anderem das GSF Lebring angefordert werden.
Das richtige Arbeiten mit der Bussole (Kompass) war bei Station vier das Thema. Mittels der Einstellung der Grade auf der Bussole konnten die Koordinaten für die nächste Station gefunden werden, bei der es galt, feuerwehrspezifische Fragen zu beantworten. Zum Beispiel wurde gefragt, welche Arten von Schaum verwendet werden können oder welche Typen von Löschmitteln beim dreifachen Brandschutz verwendet werden sollen.
Bei der sechsten und somit letzten Station wurde der Übermittlungsverkehr sowie "Achtung Spruch" durchgenommen. Ein Übermittlungsposten ist dann notwendig, wenn keine direkte Funkverbindung möglich ist. Beim Befehl "Achtung Spruch" muss die durchgegebene Textpassage vom Funkpartner schriftlich aufgenommen und wiederholt werden.
Nach beinahe drei Stunden bedankte sich ABI Rufolf Hofer bei den sieben Feuerwehren des Abschnittes Laßnitztal für die Übungsteilnahme und die FF Groß St. Florian lud noch zu einer Jause ein.
Bericht & Bilder: OLM Josef Reiterer, FF Frauental