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Technische Hilfeleistungsprüfung der FFs St. Martin und St. Peter

Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 04.03.2009

Und es gibt sie noch………

Die Rede ist dabei von jenen 14 Feuerwehrmännern der Freiwilligen Feuerwehren St. Martin und St. Peter, welche in vielen Schulungen und Übungen in den Wintermonaten, sich auf die Prüfung in der Technischen Hilfeleistung in Bronze und Silber vorbereitet haben. Man könnte dabei auch von ehrgeizigen Idealisten sprechen, die trotz ihrer Beruflichen Verpflichtungen noch die Zeit aufbringen bzw. sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, verunfallten Mitmenschen noch effizientere und raschere Hilfe zukommen zu lassen. Dass bei dieser Technischen Hilfeleistungsprüfung jedes technische Gerät bedient, jeder Handgriff exakt ausgeführt und auch die Zeit von 130 bzw. 160 Sekunden genau eingehalten werden muss, davon überzeugen sich die gestrengen Bewerter dieser Prüfung. Um nur eine dieser Prüfungskriterien hervorzuheben, stelle man sich folgende Situation vor Augen. In einem Feuerwehrfahrzeug (KRF-B - Kleinrüstfahrzeug mit Bergeausrüstung) welches sämtliches Gerät (etwa 100 einzelne Teile) beinhaltet, welche für einen technischen Einsatz benötigt werden; muss der Lageplatz von 2 benötigten Teilen im Fahrzeug, bei geschlossenem Geräteraum im 1. Versuch exakt bestimmt werden können. Die richtige Handhabung der hydraulischen Sschere und des Spreizers, welche bei eingeklemmten Personen zum Einsatz kommen, aber auch die Beleuchtung und Absicherung der Unfallstelle, gelten bei dieser Prüfung als selbstverständlich und werden auch besonders genau bewertet. In dieser, in St. Martin durchgeführten Prüfung kann in diesem Zusammenhang mit Stolz berichtet werden, dass in 3 Bewertungsdurchgängen ( 2 in Bronze, 1 in Silber) mit 0 Fehlerpunkten in der Soll-Zeit die Prüfung absolviert wurde.

Beeindruckt von dieser Leistung zeigte sich nicht nur das Bewerterteam mit Hauptbewerter Brandinspektor Herbert Friedl, von der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark, sondern auch BR d.F. Franz Herg und BI Alois Gritsch. OBR Helmut Lanz, ABI Erich Schipfer und Bürgermeister Josef Steiner welche diesen Bewerb genauso wie viele Angehörige der Feuerwehrmänner mit großer Aufmerksamkeit verfolgten, lobten bei der anschließenden Dekretierung die Ausgezeichneten als Vorbilder der allgemeinen Hilfsbereitschaft welche oft nicht mehr als Selbstverständlichkeit angesehen wird. Bürgermeister Josef Steiner lud zum Abschluss sowohl die Probanten als auch die Prüfer zu einer gemeinsamen Feier in den Gasthof Krenn ein und meinte, dass er sich um das Wohl seiner Gemeindebürger wieder weniger Sorgen machen müsste.

 

Bericht & Bild: HBM Franz Fröhlich, Abschnitts-Presse-Beauftragter, Abschnitt 4