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Wohnhausbrand Krottendorf-für 1 Person kam jede Hilfe zu spät
Erstellt von Teppernegg Georg am 17.02.2009
Zu einem Wohnhausbrand kam es aus bislang unbekannter Ursache in der Nacht vom 16.02. auf den 17.02.2009 in Krottendorf (Gemeinde Groß Sankt Florian). Trotz des raschen Einsatzes der Feuerwehren konnte eine im Haus befindliche Person nicht mehr gerettet werden.
Um ca. 23:15 Uhr ging in der Bezirksalarmzentrale „Florian Deutschlandsberg“ ein Notruf ein, dass ein Wohnhaus in Krottendorf brennen würde. Sofort wurden die örtlichen Feuerwehren Groß Sankt Florian, Michlgleinz und Freidorf alarmiert. Schon bei der Anfahrt zum Einsatzort war ein heller Feuerschein erkennbar. Die Feuerwehren machten sich auf das Schlimmste bereit. Beim Eintreffen der Wehren stand das Gebäude bereits im Vollbrand. Einsatzleiter HBI Arnold Wressnig von der Feuerwehr Groß Sankt Florian lies sofort die Feuerwehren Frauental und Deutschlandsberg nachalarmieren. Atemschutzgeräteträger machten sich schnellstens einsatzbereit, um in das Gebäude eindringen zu können. Eine Person galt als vermisst. Der Innenangriff der Atemschutzgeräteträger musste allerdings aufgrund der Brandausbreitung und der damit verbundenen Gefährdung der Einsatzkräfte nach dem Einsatz des ersten Atemschutztrupps abgebrochen werden. Für die Person, die sich im Gebäude befunden hatte, gab es leider keine Rettung mehr.
Zeitgleich wurde über einen Kran und eine Drehleiter ein Außenangriff gestartet. Weiters mussten Teile einer meterhohen Hecke entfernt werden, um am Boden zum Brandobjekt vordringen zu können. Eine ca. 1.000 Meter lange Zubringleitung wurde ebenfalls errichtet. Eine besondere Gefahr für die Einsatzkräfte stellte eine Stromleitung, die durch den Brand gekappt wurde, dar. Sie lag lose am Boden. Nach den ersten Sicherungsmaßnahmen durch die Feuerwehr wurde diese anschließend von Mitarbeitern der Steweag-Steg ordnungsgemäß versorgt. Nach einem stundenlangen Kampf gegen die Flammen konnten die Feuerwehren in den Morgenstunden wieder in ihre Rüsthäuser einrücken.
Im Einsatz standen fünf freiwillige Feuerwehren mit mehr als 110 Mann und 18 Fahrzeugen, sowie ein Notarzt, eine Rettung, die Polizei und die STEG.
Eingesetzte Einsatzkräfte:
ABI Rudolf Hofer
FF Groß Sankt Florian
FF Freidorf
FF Michgleinz und LZ Unterbergla
FF Frauental
FF Deutschlandsberg
Notarzt
Rettung
Polizei
Steweag-Steg
Homepage der Feuerwehren:
www.ff-grossflorian.at/
www.feuerwehr-freidorf.at/
www.ff-frauental.at/
www.feuerwehr.deutschlandsberg.at/
Bericht und Fotos: OLM Georg Teppernegg (Pressebeauftragter Stv. des Bez. Feuerwehrverbandes Deutschlandsberg) Tel: 0676 8200 1662.

Beim Eintreffen der Feuerwehren stand das Wohnhaus in Vollbrand.


Löschen mittes DLK Deutschlandsberg und Kran Gr. St. Florian.


Gekappte Stromleitung


Die Feuerwehr konnte die vermisste Person leider nur mehr tot bergen.