Aktuelles
Atemschutzleistungsprüfung in St. Ulrich i.G.
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 05.10.2008
Zum fünften mal wurde am 04.10.2008 die Atemschutzleistungsprüfung im Bezirk Deutschlandsberg, diesmal in St. Ulrich i.G., abgehalten. 15 Gruppen, neun Gruppen in Bronze und sechs Gruppen in Silber, stellten sich heuer dieser Herausforderung.
Als wichtiger Teil der Aus- und Weiterbildung der Atemschutzgeräteträger soll die Atemschutzleistungsprüfung den Geräteträgern die Möglichkeit geben Gelerntes zu vertiefen und Kameraden, deren Ausbildung bereits länger zurückliegt, Weiterbildung abseits der Übungen in der eigenen Feuerwehr zu betreiben und sich den neuen Erfordernissen anzupassen.
So gilt es bei dieser Prüfung auf fünf Stationen seine Kenntnisse auf dem Sachgebiet Atemschutz unter Beweis zu stellen.
Zunächst werden auf der ersten Station die theoretischen Kenntnisse überprüft, hier gilt es Fragen zum Thema Atemschutz zu beantworten. Auf Station zwei rüstet sich der Atemschutztrupp vorschriftsmäßig innerhalb einer vorgegebenen Zeit aus, während der Gruppenkommandant Einsatzberechnungen durchführen muss.
Die Stationen drei und vier beschäftigen sich dann mit praktischer Arbeit. So muss eine Menschenrettung und eine Brandbekämpfung im Innenangriff, unter Beachtung aller vorgegebenen Sicherheitsregeln, durchgeführt werden.
Auf Station fünf sind von den Atemschutzgeräteträgern die Pressluftatmer wieder Einsatzbereit zu machen, während der Gruppenkommandant einen Einsatzbericht nach einem vorgegebenen Einsatzszenario zu erstellen hat.
14 Gruppen konnten die Prüfung erfolgreich absolvieren und das Abzeichen in ihrer jeweiligen Stufe erringen.
Zur Abschlusskundgebung konnte Bezirksatemschutzbeauftragter BI Harald Jauk das Bezirksfeuerwehrkommando mit OBR Helmut Lanz und BR Fritz Reinprecht, die Abschnittskommandanten ABI Valentin Fraß und ABI Josef Gaich, den Landesbeauftragten für die Atemschutzleistungsprüfung ABI Robert Klampfl, die Gemeindevertretung der Gemeinde Sulmeck-Greith mit Bürgermeister Karl König, Vizebürgermeister Josef Assl und Gemeindekassier Rudolf Lanz, sowie den Dirketor der Volksschule St. Ulrich i.G. Günther Reitbichler, welcher die Räumlichkeiten für die Abnahme der Prüfung zur Verfügung stellte, begrüßen.
Die Ehrengäste dankten in Ihren Ansprachen den Freiwilligen Feuerwehrmännern und –frauen für ihre Einsatzbereitschaft. Die Vertreter der Feuerwehr betonten die Wichtigkeit der Ausbildungsprüfungen, um sich den immer weiter steigenden Erfordernissen im Einsatz anzupassen.
Einen besonderen Dank sprach BI Harald Jauk auch der FF St. Ulrich i.G. mit HBI Franz Malli aus, welche heuer die Atemschutzleistungsprüfung vorbildlich organisierte.
Bilder: FF Hörmsdorf

Zunächst muss eine theoretische Prüfung absolviert werden...

...bevor es zur Station 2, dem richtigen Ausrüten geht

Die Menschenrettung muss fachgerecht durchgeführt werden

Bei der Brandbekämpfung steht die eigene Sicherheit an vorderster Stelle

60 Kameraden stellten sich der Atemschutzleistungsprüfung