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Aktuelles

24 Stunden Feuerwehralltag für die Feuerwehrjugend 5

Erstellt von Thomas Stopper am 21.09.2008

Nach vielen positiven Rückmeldungen des Vorjahres, entschied man sich auch heuer wieder eine „24 Stunden-Übung“ der Feuerwehrjugend des Abschnittes „Oberes Sulmtal“, abzuhalten.                                                                          Ziel dieser Übung war es wieder, Jungfeuerwehrmänner hautnah mit Einsätzen des Feuerwehralltages vertraut zu machen. Dabei wurden alle Funktionen, vom Einsatzleiter bis zum Funker, von unseren Feuerwehrmännern von Morgen, ausgeübt.

Am Freitag, dem 19.09.2008 rückten um 17 Uhr, 19 Jugendliche der Feuerwehren Grünberg-Aichegg, Hohlbach-Riemerberg, Hollenegg, Rettenbach, Schwanberg und Trag samt Betreuer ins Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Rettenbach ein.    

Nachdem die Unterkunft bezogen war und man das Abendessen eingenommen hat, gab es bereits den ersten Alarm. "Wirtschaftsgebäudebrand" beim Anwesen Koch in Rettenbach. Es wurde hierbei eine Zubringleitung mit etwa 500 Metern (!) Länge verlegt.    

Nachdem man die Fahrzeuge und Geräte wieder versorgte und ins Quartier einrückten gab es um 00:00 Uhr auch schon den nächsten Alarm. „Containerbrand beim Bauhof in Schwanberg.“ Mit Schaum rückten die Jugendlichen an die Flammen heran.                                              

Um etwa 03:00 Uhr Nacht heulte bereits das nächste Mal das Alarmsignal; "Personenrettung aus unwegsamen Gelände in Garanas" Eine verletzte Person musste aus einem ca. 70 Meter steilen Waldstück mittels Seilwinde und Umlenkrollen gerettet werden.                                 

Als um etwa 05:00 Uhr alle wieder in der Unterkunft waren, sollte die Nachtruhe nur kurz währen. Bereits um 06:00 Uhr fuhren die Jugendlichen in den Stullnegggraben um eine starke Rauchentwicklung zu lokalisieren, welche sich jedoch als Fehlalarm entpuppte.                      

Nach dem Frühstück wurde die Mannschaft zu einem „Silounfall in Hohlbach" gerufen.                                                                                                                                                                          ABI Josef Gaich zeigte die richtige Verwendung eines Notrettungssets sowie verschiedene Abseiltechniken, die man bei solch einem Ernstfall verwenden könnte. In der Praxis konnten sie dann auch von jedem (Jung-)Kameraden hautnah beübt werden.                                               

Anschließend wurde den Jugendlichen von Kameraden der FF Deutschlandsberg die Drehleiter vorgestellt. Verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten machen dieses Fahrzeug unersetzlich.   

                   

"Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" beim Kreisverkehr in Hollenegg, lautete der letzte Übungsbefehl nach dem Mittagessen. Die Jugendlichen rückten unverzüglich mit den vorhandenen Fahrzeugen aus und meisterten den ersten Einsatz. Bei dieser Übung wurde auch die Zusammenarbeit mit Notarzt und Sanitätern des Roten Kreuzes vorbildlich beübt.                                                                                             

 Nach gut 26 Stunden ging diese Übung zu Ende. Zur Schlussbesprechung, bei der der Feuerwehrjugend zahlreich zu den erbrachten Leistungen gratuliert wurde, waren Bezirksjugendbeauftragter BI Kilian Kutschi, ABI Josef Gaich, EABI Franz Kiegerl , HBI Anton Grössbauer / Hollenegg, HBI Günther Stopper / Grünberg-Aichegg, HBI Rupert Krasser / Rettenbach sowie einige Eltern der Jugendlichen anwesend.

 

Ein besonderes Lob gebührt den verantwortlichen Betreuern: Abschnittsjugendbeauftragten OLM Bernhard Pölzl Rettenbach, Ortsjugendbeauftragten, Betreuern und Mitarbeitern: Gottfried Pöschl, Alexander Stopper, Christian Paulitsch, Johann Aldrian, Thomas Stopper, Markus Mörth, Karl Koch, Oskar Mörth, Markus Koch, Peter Theussl, Jürgen Edler, Martina Freidl, Daniel Hötzl, Werner Hötzl und Gernot Freidl sowie der Feuerwehr Rettenbach mit HBI Rupert Krasser für das Zurverfügungstellen des gesamten Rüsthauses.  

 

Bericht: LM d.V. Thomas Stopper

Fotos: Feuerwehren des Abschnittes 5