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Wieder schwerer Verkehrunfall in St.Martin i.S.

Erstellt von Fröhlich Franz am 15.09.2008

Auf der schnurgeraden Bundesstraße 74, zwischen St.Martin und dem Ortsteil Aigen, ereignete sich am Donnerstag den 11. September um 19.45 Uhr, wieder einer dieser fürchterlichen Verkehrsunfälle, der für einen Mopedfahrer tödlich endete.

Trotz der dort erlaubten 80 Stundenkilometer, fuhr ein aus Pölfing-Brunn kommender Autolenker, mit seinem VW-Golf in das vor ihm fahrende Moped und schleuderte den Fahrer des Moped zuerst auf die Windschutzscheibe und im Anschluss auf die Straßenböschung, wo er mit schwersten Kopfverletzungen liegen blieb.

Der 54 jährige Schwanberger Karl C. wurde vom Roten Kreuz, welches mit dem Notarztteam an der Unfallstelle war, noch in das Landeskrankenhaus Deutschlandsberg gebracht, seine Verletzungen waren jedoch so schwer, dass er gegen 23.00 Uhr verstarb.

An dem, von der Polizei markierten Brems und Schleifspuren konnte man einen etwa 80 Meter langen Anhalteweg des PKW feststellen, der das Moped regelrecht von hinten „Aufgabelte“ und dieses bis zum Stillstand unter sich dahin geschliffen hatte.

Die Feuerwehr von St.Martin wurde erst um 21.32 Uhr, durch so genannten stillen Alarm, mittels Handy alarmiert, und rückte mit 6 Mann und 2 Fahrzeugen, KRF-B und LF-B, zum Einsatzort aus um das unter dem PKW eingekeilte Moped mittels Spreitzer zu bergen.

Auch die ausgetretenen Flüssigkeiten des VW-Golf wurden mit Ölbindemittel vor dem Einsickern in das Erdreich gebunden, und die Unfallstelle gereinigt.

Der Feuerwehreinsatz wurde um 22.30 Uhr beendet und ab diesem Zeitpunkt war die Unfallstelle an der B 74 wieder ohne Behinderung zu befahren.

Leider stellte sich durch den Alko-Test der erhebenden Polizeibeamten heraus, dass der Autolenker mit 1,86 Promille unterwegs war und schon 1 Kilometer vor diesem tödlichen Unfall einen Zaun beschädigte, wobei er das vordere Kennzeichen verloren hatte.