Abschnittsjugendübung im Abschnitt Eibiswald
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 28.04.2008
Erstmalig wurde am 26.04. im Abschnitt Eibiswald, unter der Organisation des Abschnittsjugendbeauftragten BM Wolfgang Mitterwald eine Abschnittsjugendübung abgehalten.
Ziel der Übung war es, den Jugendlichen einen Überblick über die vielfältigen Einsatztätigkeiten der Feuerwehr zu geben, auch mit Geräten zu arbeiten, welche in der eigenen Feuerwehr nicht vorhanden sind und die Zusammenarbeit und das kennen lernen zwischen den Feuerwehren zu fördern.
53 Jugendliche konnten so, aufgeteilt in sechs Gruppen, auf sechs Stationen einiges Wissenswertes lernen.
Die erste Station beschäftigte sich mit dem Thema Fahrzeugbrand bzw. Schaumangriff. Nach einer kurzen Schulung zum Thema löschen und den Hinweis darauf warum und wann Schaum verwendet wird, durften diese auch selbst ran und einen Fahrzeugbrand mittels Schaum löschen.

Löschen eines Fahrzeugbrandes mittels Schaum
Auf der zweiten Station wurde das Thema Verkehrsunfall behandelt. Dazu wurde den Jugendlichen zunächst der Einsatz des hydraulischen Rettungsgerätes erklärt und gezeigt und anschließend, unter fachkundiger Anleitung durch das Rote Kreuz eine verletzte Person aus einem Fahrzeug gerettet. Natürlich musste anschließend auch Erste Hilfe geleistet werden.

Vorführung des hydraulischen Spreizers

Retten einer Person aus einem Unfallfahrzeug

Setzen der lebensrettenden Sofortmaßnahmen beim Unfallopfer
Auf Station drei lernten die Jugendlichen wissenswertes über den Bereich Atemschutz. Nach Erklärung, wie und warum Atemschutzgeräte verwendet werden wurde auch jeweils ein Jugendlicher mit der vollen Atemschutzausrüstung eingekleidet um auch zu verstehen, welche Belastungen ein Atemschutzgeräteträger aushalten muss.

Erklärung des Atemschutzes und der zugehörigen Schutzausrüstung
Arbeiten mit Hebekissen war das Thema auf Station vier. Hierzu hatten die Ausbilder einen Forstunfall inszeniert, bei dem eine eingeklemmte Person fachgerecht gerettet und anschließend, wiederum unter Anleitung des Roten Kreuzes, erstversorgt werden musste.

Rettung einer eingeklemmten Person mittels Hebekissen
Auf der fünften Station wurde das Thema Suchaktion behandelt und natürlich auch gleich geübt, denn auch das richtige und koordinierte Vorgehen bei einer Suchaktion will gelernt sein.

Suchaktion nach einer vermissten Person
Auf der sechsten Station wurde, unter dem Titel Knoten- und Gerätekunde, das Schwere Rüstfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Eibiswald vorgestellt, anschließend mussten die Jugendlichen bei der Knotenkunde ihr bisher erlangtes Wissen unter Beweis stellen.

Auch auf der Station Knoten mussten die Jugendlichen ihr Wissen unter Beweis stellen
Zur Abschlusskundgebung beim Rüsthaus in Eibiswald war, neben Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Valentin Fraß und Bezirksjugendbeauftragtem BI Kilian Kutschi, welche, neben Bezirksfeuerwehrkommandantstellvetreter BR Fritz Reinprecht während der Übung anwesend waren, auch die Bürgermeisterin der Marktgemeinde Eibiswald, Margarethe Hildegard Franz erschienen, welche den Jugendlichen ihren besonderen Dank aussprach, für ihre Bereitschaft in Not geratenen Mitmenschen zu helfen.
ABI Fraß betonte, das Feuerwehr ein „Mannschaftssport“ ist und durch solche Übungen die Zusammenarbeit unter den Feuerwehren gefördert wird.

Schlusskundgebung beim Rüsthaus in Eibiswald
Insgesamt waren 80 Feuerwehrkameraden an dieser Übung beteiligt.
Bericht & Bilder: OBI Hans Jürgen Ferlitsch, BFV Deutschlandsberg