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Katastrophenhilfsdienstübung in Stainz
Erstellt von Clara Hengsberger am 28.04.2025
Am 26. April 2025 fand in der Gemeinde Stainz die Katastrophenhilfsdienstübung der Bereiche Deutschlandsberg und Voitsberg statt. Insgesamt 331 Feuerwehrleute mit 83 Fahrzeugen sowie eine Abordnung des Grünen und Roten Kreuzes nahmen an der groß angelegten Übung Teil.
Insgesamt galt es vier Schadenslagen zu bewältigen. Die ersten Einsatzkräfte trafen bereits gegen 10.30 Uhr ein, in den darauffolgenden Minuten und Stunden wurden dutzende weitere Fahrzeuge samt Mannschaft nachalarmiert und den vier Szenarien zugeteilt.
Bei der ersten Schadenslage handelte es sich um einen Dachstuhlbrand im Schloss Stainz. Die großen Herausforderungen dabei waren der hohe Wasserbedarf, der benötigt wurde, und die Evakuierung der im Gebäude befindlichen Personen.
Das nächste Szenario umfasste einen Verkehrsunfall mit zwei Verletzten bei der Kläranlage in Stainz. Zudem waren die Kameraden hier mit einem Ölaustritt in den nahegelegenen Fluss konfrontiert.
Weiters galt es für einige der Einsatzkräfte, einen Waldbrand zu bekämpfen. Hier musste in erste Linie eine weitere Ausbreitung verhindert werden.
Ein viertes Szenario ergab sich dann auch für die Kameraden der Menschenrettung- und Absturzsicherung. Sie mussten mehrere verletzte Personen aus dem örtlichen Steinbruch befreien.
Gegen 15 Uhr konnten alle Schadenslagen erfolgreich abgeschlossen und kurz vor 16 Uhr mit der Schlusskundgebung begonnen werden. Dazu durfte der Übungsverantwortliche ABI Josef Heinzl zahlreiche Ehrengäste darunter die Bezirkshauptfrauen Mag. Doris Bund und Mag. Elisabeth Kladiva, Katastrophenschutzreferentin Petra Weber, Bürgermeister von Stainz Karl Bohnstingl, Vizebürgermeister von St. Stefan Wolfgang Wölkart, Bürgermeister von St. Martin Franz Silly, Bürgermeister der Stadt Krempe (in Schleswig-Holstein) Volker Haack, LBD-Stv. Christian Leitgeb, OBR Josef Gaich, BR Wolfgang Fellner, BR Klaus Gehr sowie zahlreiche Abschnittskommandanten begrüßen.
In ihren Ansprachen ließen sie die Übung Revue passieren und dankten allen Freiwilligen für ihre Teilnahme und ihr engagiertes Mitwirken an der Übung. Im Zuge dieses feierlichen Rahmens bedankte man sich bei BR Klaus Gehr und ABI Anton Primus zum Abschluss ihrer aktiven Laufbahn für ihre Tätigkeiten. Auch die Katastrophenhilfsdienstkommandanten BR Klaus Gehr und ABI Josef Heinzl wurden für ihren Einsatz mit der Katastropheneinsatzmedaille des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes geehrt. Diesen erfolgreichen Tag ließ man dann gemeinsam bei Speis und Trank im Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Stainz ausklingen.
Fotos: Hans Jürgen Ferlitsch und Edwin Stifter
Bericht: Clara Hengsberger
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