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Verkehrsunfall mit einer verletzten Person in Gasselsdorf
Erstellt von LM d. V. Clara Hengsberger am 28.11.2024
Am Sonntag, dem 24.11.2024, um 11.52 Uhr wurde die Feuerwehr Dietmannsdorf mit dem Alarmstichwort T03V nach Graschach zur Bergung eines Pkws im Graben alarmiert. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass der tatsächliche Einsatzort nach dem Anwesen Prosinger in Gasselsdorf bei der Schwarzen Sulm war.
Während das erste Einsatzfahrzeug der FF Dietmannsdorf schon auf Anfahrt Richtung Graschach war, meldete sich der Ersthelfer (selbst ein aktives Feuerwehrmitglied der FF Dietmannsdorf) telefonisch beim Einsatzleiter HBI Stefan Weber und erteilte die Information, dass sich der Verkehrsunfall nicht in Graschach, wie zuerst angenommen, sondern in Gasselsdorf ereignete.
Eine weitere wichtige Information war, dass es sich bei diesem Unfall um ein von der Gemeindestraße abgekommenes Elektrolastendreirad handelte und der Fahrer des Fahrzeuges beim Umfallhergang in die Schwarze Sulm geschleudert wurde.
Als der Ersthelfer das verunfallte Fahrzeug ohne Fahrzeuglenker auffand, reagierte er sofort und machte sich flussabwärts auf die Suche nach dem TUK-TUK-Fahrer. Als er ihn nach ca. 200 Meter gefunden hatte, sprang er in das kalte Wasser und rettete somit das Leben des Lenkers. Der Ersthelfer hielt den stark unterkühlten Verunfallten über Wasser, bis die Feuerwehr am Einsatzort eintraf.
Die Aufgabe der Feuerwehr war es, die Menschenrettung mittels Tragetuch und Schaufeltrage durchzuführen, Rettung und Notarzt nachzualarmieren und die verletzte Person bis zum Eintreffen der Rettung und des Notarztes zu betreuen.
Nachdem der Verunfallte mit dem Rettungshubschrauber ins LKH abtransportiert wurde, begannen die Kameraden der Feuerwehr, das Unfallfahrzeug zu bergen und die Einsatzstelle zu reinigen.
Dank des Ersthelfers konnte Schlimmeres verhindert werden. Sein rasches Eingreifen bewies einmal mehr, wie wichtig es ist, Erste Hilfe zu leisten. Nach rund zwei Stunden konnten die Feuerwehrmitglieder den Einsatz beenden und ins Rüsthaus zurückkehren. Gegen 14 Uhr war die Einsatzbereitschaft der FF Dietmannsdorf wieder hergestellt.
Eingesetzt waren:
FF Dietmannsdorf mit drei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften
Polizei mit zwei Mann
Rettung mit drei Mann
Notarzt mit zwei Mann
Rettungshubschrauber mit drei Mann.
Fotos und Text: HBI Stefan Weber, LM d. V. Clara Hengsberger
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