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Spektakulärer Verkehrsunfall in Rossegg
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 17.02.2008
Zu einem schweren Verkehrsunfall mussten am 16. Februar 2008 um 00:30 Uhr von der Bezirksalarmzentrale „Florian Deutschlandsberg“ mittels Sirene und Rufempfänger alarmierten Feuerwehren Rossegg und Stainz ausrücken. Aus noch ungeklärter Ursache kollidierten zwei PKW's auf einer an sich übersichtlichen Stelle der Radelpassbundesstraße (B76) zwischen Rossegg und Schlieb bei Stainz.
Durch die Wucht des Aufpralls, mit dem zweiten PKW, wurde der aus Graz kommende PKW sehr stark deformiert und kam erst nach ca. 60 Meter auf der Straße zum Stehen.
Der sich im Fahrzeug befindliche Lenker hatte noch Glück im Unglück, er wurde unbestimmten Grades verletzt aber nicht eingeklemmt. Das Fahrzeug wurde bei diesem Zusammenstoß auf der gesamten Beifahrerseite aufgerissen und fast in zwei Teile zerrissen.
Das zweite Fahrzeug, das aus Fahrtrichtung Stainz kam, wurde im Frontbereich beschädigt, die Fahrzeuginsassen blieben jedoch unverletzt.
Binnen weniger Minuten nach der Alarmierung rückte die Feuerwehr Rossegg mit MTF und RLF 2000 und die Feuerwehr Stainz mit RLF-A 2000 und KLF-A zur Unfallstelle ab.
Kurze Zeit später trafen auch der Rettungsdienst mit einem Team und der Notarztwagen aus Deutschlandsberg am Unfallort ein.
Der Einsatzleiter HBI Friedrich Ofner (FF Rossegg) erkundete nach dem raschen Eintreffen zuerst die Lage.
Ihm zeigte sich an der Unfallstelle ein Bild der Verwüstung.
HBI Ofner konnte aber glücklicherweise Entwarnung geben, die beiden Fahrer konnten sich selbst aus den Fahrzeugen befreien.
Eine unbestimmten Grades verletzte Person wurde vom Rettungsteam des Roten Kreuzes und vom Notarzt versorgt.
Der Einsatzleiter ordnete sofort die Sperre der Bundesstraße B76 zwischen Pichling und Schlieb bei Stainz an.
Gleichzeitig wurde von der Mannschaft des RLF 2000 Rossegg der nötige Brandschutz aufgebaut und die Unfallstelle ausgeleuchtet. Die in der Zwischenzeit eingetroffene Mannschaft des RLF-A 2000 und KLF-A Stainz mit Kommandant HBI Franz Rexeis sorgte für die Absicherung der Unfallstelle und band die ausgeflossenen Betriebsmittel.
Nachdem der Fahrer medizinisch erstversorgt war, wurde dieser vom Roten Kreuz unter Notarztbegleitung in das LKH Deutschlandsberg eingeliefert.
Nachdem der Notarzt und das Rote Kreuz die Unfallstelle mit dem Verletzten verlassen und die Polizei ihre Erhebungen abgeschlossen hatten, wurde zur Bergung der beiden Unfallfahrzeuge der LKW A KRAN Stainz nachalarmiert.
Die PKW’s wurden mit Hilfe des Ladekrans geborgen und an einer nicht verkehrsbehindernden Stelle gesichert abgestellt. Weiters wurde noch die Fahrbahn von Fahrzeugteilen und Glassplittern gereinigt.
Nach fast 2 Stunden konnte der Verkehr, der in der Zwischenzeit großräumig über St. Stefan umgeleitet wurde, wieder freigegeben werden und die insgesamt 27 Mann wieder in die Rüsthäuser einrücken.
Die für den Einsatzerfolg so wichtige, gute und vor allem reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Blaulichtorganisationen, wurde bei diesem Einsatz unter Beweis gestellt.
Eingesetzte Fahrzeuge der Freiwillige Feuerwehr Rossegg (Insgesamt 10 Mann)
Eingesetzte Fahrzeuge der Freiwillige Feuerwehr Stainz (Insgesamt 17Mann)
- KLF-A
- RLF-A 2000
- LKW A KRAN
Das ÖRK war vor Ort mit:
Ebenfalls am Einsatzort waren die Polizei Stainz und Lannach
Einsatzende: 02:30 Uhr
Homepage der FF Stainz: www.ff-stainz.at
Bericht: LM d. V. Andreas Maier (FF Stainz) Abschnittspressebeauftragter Abschnitt 7
Fotos: OFM Franz Lampel, LM d. V. Andreas Maier (FF Stainz)





