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Praxisnahe Sanitätsübung des Feuerwehrabschnittes 4 Unteres Sulmtal

Erstellt von OBI Martin Godl am 04.12.2019

22 Feuerwehrsanitäter des Abschnittes 4 bestehend aus den Feuerwehren St. Martin i.S., St. Peter i.S., Otternitz, Dietmannsdorf und der Betriebsfeuerwehr Wolfram-Bergla hatten alle Hände voll zu tun um den hohen Anforderung des Übungsleiters und Sanitätsabschnittsbeauftragten OLM Ing. Bernd Hengsberger gerecht zu werden. Der Übungsleiter gliederte Eingangs dieser Abschnitts-Sanitätsübung in einen umfassenden theoretischen Teil und in weitere drei Segmente mit praxisbezogenen Stationen beim Rüsthaus der Feuerwehr St. Martin i.S.. So wurde im Schulungsraum mittels Power Point Vortrag das Hauptthema, Einsatzhygenie und Dekontamination behandelt. Die Durchführung einer solchen, an Hand eines Atemschutzgeräteträgers, wurde im Anschluss in der Praxis geübt. Das im Fahrzeug installierte Hygieneset, welches für die eigenen Einsatzkräfte im Ernstfall zur Grobreinigung benötigt wird, wurde dabei vorgestellt und getestet. In einer weiteren Praxisstation wurde die Reanimation einer Person mittels Dummy und der richtigen Handhabung des Defibrillators des Bereichfeuerwehrverbandes Deutschlandsbergs beübt. Dabei stellt gerade in der Praxis die richtige Herzdruck- Massage und das Beatmen (Atemspende) immer wieder eine große Überwindung und Herausforderung dar. Auch die Durchführung der unterschiedlichsten Schocklagerungen stand an dieser Station am Programm. Nächste Station war ein simulierter Verkehrsunfall mit 2 Verletzten Personen, wobei auf das richtige Anlegen des Stifneck (Halsschiene) besonderes Augenmerk gelegt wurde. Die Rettung und das Versorgen eines Verletzten mittels Schaufeltrage aus einem PKW gestaltete sich aufgrund des beengten Fahrzeuginnenraumes für die Feuerwehrsanitäter als besondere Herausforderung. Den Abschluss dieser umfassenden Abschnittsübung des Abschnittes 4 bildete die Annahme, dass in der Volksschule St. Martin eine Person von einer Leiter gestürzt war. Weil angenommen wurde, dass diese Person eine Wirbelsäulen und auch eine Fußverletzung erlitten hatte, musste diese mittels Schaufel- und Korbtrage über einen Leiterweg gerettet werden. Der zuständige Abschnittsbrandinspektor, Erich Schipfer, der als Beobachter dieser  Übung fungierte, gratulierte die anwesenden Kameraden zu dieser reibungslosen Sanitätsübung. Eine deftige Jause gesponsert von der FF  St. Martin i.S. waren Dank und Lohn für viele Stunden Training, um im Ernstfall rasch und gezielt vor Ort helfen zu können.

 

Bericht & Foto: EBI Franz Fröhlich

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