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Gefährlicher Zwischenfall während der Silomaisernte
Erstellt von Thomas Stopper am 09.09.2018
Eine Unaufmerksamkeit führte bei der Silomaisernte am Freitag, dem 07.09.2018 um 14.40 Uhr, zu einem großflächigen Stromausfall, der Teile von Oberhart, Dietmannsdorf und St. Ulrich i. Greith betraf.
Während der Arbeiten mit einer großen Mais-Mex-Maschine, wobei ein Traktor mit Transportanhänger auf gleicher Höhe mitfährt und der Silomais mittels eines Auswurfrohres geladen wird, geriet das zu wenig eingefahrene Auswurfrohr in die 20 KVA-Stromleitung. Die Folgen waren fatal. Das Stromkabel wurde dabei durchtrennt und fiel in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus und gleichzeitig auf die stark frequentierte Gemeindestraße nach Bergla und zur Wolframhütte zu Boden. Die enorme Energie der stromführenden Leitung löste sowohl im Maisacker als auch auf dem Rasen vor dem Haus einen Schmorbrand aus, welcher sich aber nicht weiterentwickelte.
Während einige Nachbarn den Verkehr auf der Straße anhielten, verständigten andere wiederum mittels Notruf die Feuerwehr St. Martin im Sulmtal, die mit drei Fahrzeugen, dem TLF 4000, dem LFB und dem KRFB mit insgesamt zwölf Feuerwehrmännern ausrückte. Als Sofortmaßname des Einsatzleiters wurde die Straße und der Gefahrenbereich gesperrt und der Steweag-Stördienst alarmiert.
In der Folge trafen zwei Polizeibeamte des Postens Wies ein, welche die polizeilichen Erhebungen durchführten. Die Gemeindestraße St. Martin Richtung Bergla und Pölfing-Brunn konnte nach einer dreiviertel Stunde eingeschränkt wieder befahren werden.
Bericht & Fotos: EBI d.F. Franz Fröhlich, Pressebauftragter des Abschnittes 04 "Unteres Sulmtal"
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