Abfallhaufen in Brand geraten

Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 22.08.2018

Ein, etwa 25 bis 30 m³ großer Bioabfallhaufen geriet in den Nachmittagsstunden des 21. August 2018, um etwa 15.00 Uhr, in Graschach in Brand. Der Besitzer des Grundstückes auf dem sich dieser Haufen befand, welcher etwa 500 Meter entfernt wohnt, wurde durch die große Rauchentwicklung aufmerksam, und hielt in der Folge Nachschau.

Er erkannte sofort, dass er diese Brandentwicklung nicht selbst eindämmen konnte und verständigte über Notruf die Feuerwehr. Nachdem die Feuerwehr Dietmannsdorf am Brandherd eintraf, erkannte Einsatzleiter HBI Alfred de Corti sofort den Ernst der Lage, denn der Komposthaufen befand sich in unmittelbarer Nähe zum angrenzenden Wald, wobei die akute Gefahr eines Übergreifens durch das Feuer auf den selbigen bestand. Umgehend wurden die Feuerwehren St. Martin, St. Ulrich, St. Peter, Pölfing Brunn und in weiterer Folge die Feuerwehr der Deutschlandsberg mit ihren Tanklöschfahrzeugen nachalarmiert. Ein Wasserbezug wäre erst durch eine rund einen Kilometer lange Zubringleitung möglich gewesen.

Durch die geballte Wassermenge konnte der Brand nach einer knappen Stunde gelöscht und „Brand aus“ gegeben werden.

Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Dietmannsdorf mit TLF 1000 und fünf Mann, die Freiwillige Feuerwehr St. Martin mit TLF 4000 und zwei weiteren Fahrzeugen mit zehn Mann, die Freiwillige Feuerwehr St. Peter mit HLF2 und sechs Mann, die Freiwillige Feuerwehr St. Ulrich mit RLF 1000 und einem weiteren Fahrzeug und acht Mann, die Freiwillige Feuerwehr Pölfing Brunn mit RLF 2000 und fünf Mann, sowie die Freiwillige Feuerwehr Deutschlandsberg mit zwei TLF 4000 und sieben Mann. Vom Polizeiposten Wies waren zwei Beamte und vom Roten Kreuz Eibiswald drei Sanitäter vor Ort. Von der Gemeinde St. Martin wurde ein Radbagger eingesetzt, der den glosenden Abfallhaufen schlussendlich auseinandergraben musste.

Bericht & Bilder: EBI Franz Fröhlich, Abschnitts-Presse-Beauftragter Abschnitt 4