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Aktuelles

Gemeindeübung der Feuerwehren in St. Martin im Sulmtal

Erstellt von OBI Martin Godl am 23.04.2018

     


52 bestens motivierte Feuerwehrmänner der Feuerwehren St. Martin i.S., St. Ulrich
i.G., Dietmannsdorf, Otternitz und BTF Wolframhütte Bergla, übten
unterschiedliche Einsatzszenarien im Stationsbetrieb.
Für diese gemeinsame Übung, welche am Freitag den 20. April 2018 stattfand,
wurde das Gelände des Altstoffsammellagers in Aigen ausgewählt, welches für
die Komplexität bzw. der Aufgabenprofile der jeweiligen Feuerwehren Rechnung
tragend, prädestiniert erschien. HBI Gerald Pölzl, welcher auch als
Einsatzleiter fungierte, hatte diese Übung mit seinen Stellvertretern schon
seit einiger Zeit geplant, denn die in diesem Altstoffsammellagern
deponierten, oft giftigen und toxischen Stoffe, waren schon häufig Ursache
gefährlicher Brände. Um 19:00 Uhr trafen alle Feuerwehren zur vorgesehenen Zeit am fiktiven
Einsatzort ein. Nach der Meldung an den Übungsleiter hatte jede Feuerwehr
autonom ihre Aufgabe durchzuführen, wobei sich der hohe Ausbildungsstand der
Feuerwehrmänner einmal mehr bestätigte. Besonderes Augenmerk wurde den
Atemschutztrupps gewidmet, welcher vom stellvertretenden Bereichs-
Atemschutzbeauftragten ABI Erich Schipfer sehr kritisch in Augenschein
genommen wurde. Sehr wirklichkeitsnah wurde auch ein verunfallter
Gefahrenguttransporter simuliert, welcher mit Schaum zu bekämpfen war und doch
einige Probleme bereitete. Besonders geglückt ist auch die Bergung mehrerer
verunfallter Arbeiter im Altstofflager, welche sehr gekonnt und
professionell aus ihrer misslichen Lage befreit, und den Feuerwehrsanitätern
zur Erstversorgung übergeben wurden.
In der Schlussbesprechung erläuterten die jeweiligen Beobachter auf den
Stationen der Übungsszenarien ihre Eindrücke und zeigten sich sehr
beeindruckt über die Arbeit ihrer Kameraden. Bürgermeister Franz Silly,
welcher als geprüfter Atemschutz Geräteträger selbst aktiv an dieser Übung
teilnahm, betonte in seiner Wortmeldung zum Abschluss dieser Gemeindeübung,
dass das professionelle Arbeiten der jeweiligen Feuerwehren ein beruhigender
Faktor in der Gemeinde St. Martin im Sulmtal sei. Der zuständige ABI Erich
Schipfer erläuterte in seiner Übungsanalyse seine Beobachtungen bei der
Aufnahme der schweren Atemschutzgeräte und betonte einmal mehr, dass sowohl
verunfallte Gefahrguttransporte als auch Brandbekämpfung ohne schweren
Atemschutz aus heutiger Sicht nicht zu bewältigen und bekämpfen seien.
Auf Einladung des Bürgermeisters und der Zustimmung des an der Übung
teilnehmenden Gemeindekassiers Rudolf Lanz, wurden alle Feuerwehrkameraden
zu einer Stärkung in den Gasthof Martinhof eingeladen.
                       

Bericht und Fotos:

EBI Fröhlich Pressereferent Abschnitt 4 Unteres Sulmtal                                               

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