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Sanitätsleistungsprüfung 2017 der Bereichsfeuerwehrverbände Deutschlandsberg, Radkersburg und Leibnitz in Seggauberg

Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 06.02.2017

Am 28. Jänner 2017 wurde vom Bereichsverband Leibnitz in der Volksschule Frauenberg (FF Seggauberg) die Sanitätsleistungsprüfung abgehalten. Der in Kooperation mit den Bereichsfeuerwehrverbänden Deutschlandsberg und Radkersburg durchgeführten, Prüfung stellten sich insgesamt 48 Trupps (Anm.: 1 Trupp besteht aus 3 Mitgliedern), 47 davon konnten das gesteckte Ziel erreichen.

Prüfungsleiter und Sonderbeauftragter für Sanität im Bereichsfeuerwehrverband Leibnitz BM d. S. Matthias Liebmann konnte gemeinsam mit seinen Kollegen BM d. S. Gerhard Koszednar (Radkersburg) und OBI Friedrich Hammer (Deutschlandsberg) zur Premierenprüfung zahlreiche Ehrengäste begrüßen.

Ziel und Zweck dieser Leistungsprüfung ist es, die im Rahmen der Feuerwehrausbildung erworbenen Kenntnisse im Bereich des Sanitätsdiensts zu überprüfen und zu perfektionieren. Die Vorbereitungen dafür können hierbei als zusätzliche Sanitätsausbildung angesehen werden und sollen mithelfen, die im Einsatz gestellten Aufgaben sicherer und besser zu erfüllen. Diesbezüglich handelt es sich hierbei nicht um einen Wettkampf, bei dem es darum geht Bestzeiten zu erreichen. Um dieses Abzeichen zu erhalten müssen verschiedene Stationen und Aufgaben bewältigt werden, wobei besonderes Augenmerk darauf gelegt wird, dass die Aufgaben ruhig, kompetent und für die zu rettende Person so schonend als möglich erledigt werden.

In der ersten Station wird das theoretische Wissen um das Sanitätswesen in der Feuerwehr behandelt. Hierbei müssen verschiedene Fragen beantwortet werden, die die richtige Erkennung und Behandlung verschiedener Verletzungen und anderer Notfälle als Inhalt haben.


In der nächsten Station wird dann das praktische Können jedes einzelnen Truppmitglieds getestet. Verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel das Anlegen eines Druckverbands, der Umgang mit einem Dreieckstuch oder eine Wiederbelebung müssen hierbei durchgeführt werden. Wie bereits zuvor erwähnt, zielt dieses Leistungsabzeichen nicht darauf ab, eine Bestzeit zu erreichen, sondern bewertet wird den ruhigen und kompetenten Umgang mit dem Patienten.

In der letzten Station wird das gemeinsame Agieren eines Trupps erprobt, wobei entweder eine Rettung mittels Tragetuch oder eine Helmabnahme bei einer reglosen Person bewerkstelligt werden muss. Auch diese Situationen können fester Bestandteil des Feuerwehralltags sein, wodurch diese besonders geübt werden müssen.


Bei der Schlusskundgebung (Bewerb gesamt) konnte das begehrte Abzeichen insgesamt - 5 in der Stufe Gold, 15 in der Stufe Silber, sowie 27 in der Stufe Bronze überreicht werden.

Bericht: BM d. F. Bagola-Niederl (Bereichspressebeauftragter BFV Radkersburg)

Bilder: BM d. F. Bagola-Niederl (Bereichspressebeauftragter BFV Radkersburg und LM d. V. Martin Kremser (Abschnittspressebeauftragter Abschnitt 1 – BFV Leibnitz)

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