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Schwerer Verkehrsunfall im Ortsgebiet St. Martin i.S.
Erstellt von Thomas Stopper am 02.08.2016
Zu einem Verkehrsunfall kam es am 1.August 2016 gegen 19.45 Uhr an der Ortsgrenze von St. Martin. Ein aus Richtung Deutschlandsberg kommender PKW-Lenker verlor auf Höhe der Ortstafel die Kontrolle über seinen Renault Megan Coupé. Die Folgen waren verheerend. Das Fahrzeug geriet auf die linke Fahrbahnseite, schlitterte seitlich etwa 20 Meter über die Böschung auf dem sich ein junger Fichtenzaun befand entlang, kappte den Pfeiler eines Eingangstores, ehe sich das Fahrzeug überschlagend auf allen vier Rädern wieder aufstellte. Während für den Fahrer dieser Überschlag relativ glimpflich verlief, erlitt die auf dem Beifahrersitz befindliche Frau erhebliche Verletzungen. Nachbarn, die den Unfall bemerkten, verständigten die Einsatzkräfte und den in St. Martin ansässigen Feuerwehrarzt, Medizinalrat Dr. Silly, der die Erstversorgung der Verletzten vornahm.
Die Feuerwehr St. Martin, welche in den letzten Tagen sehr strapaziert war, rückte mit zwei Fahrzeugen und 18 Mann zum Einsatzort aus, wo in erster Linie umfassender Brandschutz und die Absicherung des Unfallortes veranlasst wurde. So konnte trotz des Einsatzes die B74 in diesem Bereich einspurig befahren werden. Das Rote Kreuz Deutschlandsberg war mit 1 Fahrzeug und 3 Rettungssanitätern vor Ort und brachte die schwer verletzte Frau, nachdem diese stabilisiert war, ins Krankenhaus Deutschlandsberg. Zwei Beamte der Polizeiinspektion Wies nahmen den Unfallhergang auf, wobei sie sich lobend über die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr äußerten.
Die Feuerwehr Dietmannsdorf, welche ebenfalls über die Einsatzzentrale Deutschlandsberg alarmiert wurde, konnte ihre beiden Fahrzeuge mit acht Mann wieder in das Rüsthaus Dietmannsdorf zurückbeordern.
Nachdem das total zerstörte Unfallfahrzeug abgeschleppt war, konnte auch die Feuerwehr St. Martin um 20.45 Uhr den Einsatz beenden.
Text & Bilder: EBI d.F. Franz Fröhlich, Pressebeauftragter des Abschnittes 4
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