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Verkehrsunfall in Schwanberg

Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 10.11.2015

Um 05:02 Uhr wurde die Feuerwehr Schwanberg am 09.11. mittels Sirene und Pager zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich B76 Radlpassstraße – L648 Schwanbergstraße alarmiert.

Auf der ampelgeregelten Kreuzung waren im Frühverkehr zwei PKW aus bisher ungeklärter Ursache kollidiert. Eines der beiden Fahrzeuge war auf der Straße zum Stillstand gekommen, das zweite wurde durch den Aufprall auf den Gehsteig geschleudert. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Rote Kreuz Deutschlandsberg bereits mit einem RTW vor Ort und hat die verunfallten Fahrzeuglenker und Beifahrer, welche unbestimmten Grades verletzt wurden, medizinisch erstversorgt.

Da es sich bei der Einsatzstelle um eine exponierte Unfallstelle handelt und der Verkehr auf der Hauptverkehrsader des Bezirks immer stärker wurde, wurde zuallererst die Unfallstelle abgesichert und ein Verkehrsregeldienst abgestellt. Anschließend wurde ein zweifacher Brandschutz aufgebaut. Zeitgleich mit den technischen Einsatzmaßnahmen wurde das Rote Kreuz bei der Betreuung der Verletzten unterstützt. Die Exekutive wurde über die Landesleitzentrale der Feuerwehr angefordert, ebenso wie ein Abschleppunternehmen. Um ein Entzünden der ausgetretenen Betriebsstoffe zu verhindern wurden bei beiden Unfallfahrzeugen die Batterien abgeklemmt. Ölbindemittel wurde zum Binden der Betriebsstoffe auf die Verkehrsflächen aufgetragen.

Nach dem Abtransport der drei Verletzten in das LKH Deutschlandsberg und während der Bergung der Unfallfahrzeuge kam es nahe der ursprünglichen Unfallstelle zu einem zweiten, separaten Verkehrsunfall. Hier kollidierten ebenfalls zwei Personenkraftwagen miteinander. Umgehend wurden das Rote Kreuz und die Polizei, die die erste Unfallaufnahme bereits beendet hatte und bereits abgerückt war, zum Unfallort zurückbeordert. Beim zweiten Verkehrsunfall wurde eine weitere Fahrzeuglenkerin unbestimmten Grades verletzt. Die Versorgung und Rettung der verletzten Lenkerin wurde von den anwesenden Feuerwehrkräften durchgeführt, bis das Rote Kreuz wieder an der Unfallstelle eingetroffen war und die Betreuung übernehmen konnte.

Nach der Freigabe der Unfallstelle durch die Exekutive und dem Abtransport, bzw. dem gesicherten Abstellen aller Unfallfahrzeuge konnte nach über zwei Stunden die B76 wieder für den gesamten Verkehr freigegeben werden und die Einsatzkräfte einrücken.

Bericht & Bild: HBI Lukas Andracher, FF Schwanberg