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Neues Rüsthaus für die FF Hollenegg

Erstellt von Teppernegg Georg am 14.08.2007

Neues Rüsthaus entstand mit viel freiwilliger Arbeit

Beim Zu-und Umbau des neues Feuerwehrhauses Hollenegg zogen Politik, Fachleute und Wirtschaftsbetriebe an einem Strang. Und das nicht umsonst: Von allen Seiten kommt Lob, wie etwa zuletzt bei der offiziellen Einweihung.

 

Schöner, größer und funktioneller ist das neue Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Hollenegg. Früher musste die Mannschaft unter beengten Bedingungen ihrer lebensrettenden Arbeit nachgehen. Heute ist aber alles so, wie es sich die Hollenegger erträumt haben.

„Das neue Rüsthaus ist nach dem erfolgten Zu- und Umbau beinahe doppelt so groß wie das alte, wir haben jetzt sämtliche erforderlichen Nebenräume, eine eigene Werkstatt und eine geräumige Garage für unsere Fahrzeuge“, freut sich Kommandant Anton Größbauer. Nach nicht ganz zweijähriger Bauzeit wurde nun alles fertiggestellt. Das besondere an dem Neubau – die Planung erfolgte von Ing. Wolfgang Müller und die Bauaufsicht hatte Ing. Josef Krasser inne - ist neben der raschen Umsetzung auch die Eigenleistung der Florianijünger, die einen Großteil der anfallenden Arbeiten selbst erledigt haben. Von den 340 000 Euro Baukosten haben die Hollenegger rund 200 000 Euro von Land und Gemeinde erhalten, der Rest wurde von der Feuerwehr (Eigenleistungen, Bausteinaktion, Spenden) aufgebracht, zeigte sich Größbauer stolz auf seine Kameraden. Da das neue Rüsthaus im Gemeindeamt und Wohnhaus integriert ist, hat während der Bauarbeiten ein dauernder Austausch zwischen Gemeinde und Feuerwehr stattgefunden, um alle Seiten zufrieden zu stellen. Auch die Anrainer sind mit dem neuen Rüsthaus zufrieden. Besonders beeindruckt sind die Hollenegger von der Unauffälligkeit des Baus. Größbauer:“ Alle freuen sich, dass das Gebäude perfekt in die Ortschaft paßt ohne unangenehm hervorzustechen oder protzig zu wirken.“ Natürlich wurde der große Bauerfolg in Hollenegg entsprechen gefeiert. Dazu konnte HBI Anton Größbauer zahlreiche Ehrengäste begrüßen. So waren Bezirkshauptmann HR Dr. Helmut-Theobald Müller, Bürgermeister Ing. Franz Resch, Gemeindekassier Franz Mörth mit den Gemeinderäten, von der Polizeiinspektion Schwanberg BI Josef Galli, Baumeister Ing. Josef Krasser, der Planer des Objektes Ing. Wolfgang Müller, seitens des Bezirksfeuerwehrverbandes OBR Helmut Lanz, Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Fromm, ABI Josef Gaich und EABI Franz Kiegerl anwesend als Pfarrer Mag. Robert Schneeflock die Segnung des Rüsthauses vornahm. Die musikalische Umrahmung erfolgte dabei von der Musikkapelle Hollenegg mit Obmann Karl Diestler, Stabführer Franz Reinisch und Kapellmeister Peter Koch. Da ein derartiges Werk nur gemeinsam gelingen kann wurde auf Auszeichnungen und Ehrungen bei dieser Feierstunde bewusst verzichtet – einzige Ausnahmen: Die Musikkapelle Hollenegg  erhielt für ihre jahrzehntelange Unterstützung bei den verschiedensten Anlässen der Feuerwehr eine Florianistatue überreicht und OBI Günther Mörth wurde eine Auszeichnung die bereits bei der Jahreshauptversammlung vorgesehen war, nachgereicht. In den Grußworten der Ehrengäste kam eines ganz klar zum Ausdruck: Ohne das Engagement der 1904 gegründeten Feuerwehrtruppe wäre ein Bau in dieser Art sicher nicht möglich gewesen. Die Hollenegger Florianis haben aber noch eine weitere Besonderheit zu bieten. Neben dem neuen funktionellen Gebäude besitzen sie auch noch ihr erstes 1912 erbaute Rüsthaus, welches heute in der Gemeinde ein Schmuckstück alter Baukunst darstellt. Nach dem offiziellen Festakt sorgte dann die Gruppe Oberkrainer Power für Stimmung und hier wurden dann wieder jene Euro verdient welche gebraucht werden, um anderen in Notsituationen helfen zu können.

 

 

 

 

 

Text/Fotos: Herbert Krainer