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Abschnittsübung des Feuerwehrabschnittes 4 - Unteres Sulmtal übte realistische Einsatzszenarien.
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 03.11.2013
Einmal mehr wurde bei der diesjährigen Abschnittsübung der fiktive Ernstfall von den Feuerwehren Otternitz, Dietmannsdorf, St. Peter, St. Martin und der BtF Wolfram-Bergla geübt und in der abschließenden Übungsbesprechung über die Stärken und Schwächen eingehend diskutiert.
Jedoch gleich in medias res: die Alarmierung der Feuerwehren wurde am 12. Oktober 2013 exakt um 13:45 Uhr von Florian Deutschlandsberg durchgeführt und die in den jeweiligen Feuerwehrhäusern wartenden Einsatzkräfte zum Rüsthaus Otternitz dirigiert. Dort wurde den je nach Anfahrtszeit eintreffenden Feuerwehren durch den Einsatzleiterstab der individuelle und spezifische Einsatz bekanntgegeben. Die Feuerwehren Otternitz und St. Peter wurden als ersteintreffende Einsatzkräfte zu einem Wohnhausbrand beordert, wobei der Wasserbezug von einem Teich über einen sehr steilen Hang herzustellen war. Ein weiterer Trupp der Feuerwehr Otternitz war mit Auspumparbeiten beschäftigt, welche keine Probleme verursachten.
Einen sehr realistisch dargestellten Forstunfall mit eingeklemmten Personen hatte eine Mannschaft der Feuerwehr St. Martin als Übungsaufgabe zu bewältigen, ein zweiter Trupp wurde zu einer Notstromversorgung eines Bauernhofes beordert, um im Ernstfall einen reibungslosen Betrieb der Melkanlagen zu bewerkstelligen. Als sehr schwierig gestaltete sich schließlich die Bergung eines verunfallten Landwirtes aus einem Silo, die die Betriebsfeuerwehr Wolfram Bergla als Übungsaufgabe durchzuführen hatte. Dabei stellte sich heraus, dass die hierfür benötigten Bergegeräte, welche zur sicheren Bergung erforderlich sind, nicht ausreichten. So musste in der Folge ein Trupp der Feuerwehr Otternitz nachalarmiert werden, welcher mit den erforderlichen Spezialgeräten ausgestattet ist. In der Zwischenzeit wurde das angeforderte Team des Roten Kreuzes mittels Seil und Mannsicherung zum Verletzten in den Silo abgeseilt. Die abschließende Bergung mittels Schaufeltrage gestaltete sich äußerst schwierig, weil die Silotüren dafür zu klein waren.
Bürgermeister Josef Steiner, ABI Erich Schipfer, ABI Sepp Gaich und EBI Franz Fröhlich, welche diese Abschnittsübung als Beobachter verfolgten, würdigten die disziplinierte und professionelle Arbeit der Feuerwehrkameraden des Feuerwehrabschnittes 4 Unteres Sulmtal, bei der abschließenden Übungsbesprechung im Rüsthaus Otternitz. Eine zünftige Jause, welche die Kameraden der FF Otternitz während dieser Übung zubereiteten, ließen sich alle teilnehmenden Feuerwehrkameraden und die Sanitäter des Roten Kreuzes köstlich munden.
Bericht: Abschnittspressebeauftragter EBI Franz Fröhlich
Fotos: Martin Stieglbauer FF Otternitz, Franz Fröhlich
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