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Einzigartiges Übungsobjekt bestand Feuertaufe

Erstellt von OLMdV Andreas Maier am 10.03.2013

Feuerwehren Oberes Stainztal "weihten" testeten neues Atemschutz-Übungsobjekt

Seine „Feuertaufe“ bestand am vergangenen Wochenende das neueste und über Bezirksgrenzen hinaus einzigartige Übungsobjekt für Atemschutzträger der Feuerwehren in Pirkhof/Gde St. Stefan/Stainz.

Erstmals hatten die Atemschutztrupps der Feuerwehren des Abschnittes Oberes Stainztal- es waren dies die FF Stainz (mit zwei Trupps), Ettendorf, Wald, Gundersdorf, St. Stefan, Rossegg und Pirkhof - die Möglichkeit die „Atemschutzübungsstrecke “ beim Köberl, Pirkhof 36, zu testen und alle waren der Meinung, diese sei einfach optimal.

Das aufgelassene Wirtschaftsgebäude vlg. Rumpfmichl wurde in Eigenregie von der FF Pirkhof umadaptiert und in ein hochtechnisches und alle Einsatzmöglichkeiten spielendes Übungsfeld umfunktioniert. Federführend dabei waren vor allem LM Thomas Herunter und OBM Thomas Klug als Elektro- und Pyrotechniker, die nicht nur ihre Wissen, sondern auch viel Herzblut in diese Sache steckten. Finanziell wurde das Vorhaben durch die RB Schilcherland, die Steiermärkische Stainz und den beiden Firmen Elektro Prettner GmbH aus St. Stefan / Stainz und der Zimmerei Possert GmbH aus Attendorf bestens unterstützt- die offizielle Abrechnung und Eröffnung erfolgt im Mai 2013- während die Wehrkameraden der FF Pirkhof selbst über 800 Stunden Eigenleistung erbrachten.

Das ausgebaute ehemalige Wirtschaftgebäude beherbergt nun die Zentrale mit Steuerungsanlage für die Übungsszenarien, Vorraum- für die Einweisung des Atemschutztrupps, Küche, Zimmer, einem Heizraum im Untergeschoss- wo Hitze, Licht, Explosionen, Rauch und sämtliche Akustik eingespielt werden können.

Die Heizkanone selbst war eine Spende von Heizung Hofstätter, die Elektroarbeiten wurden von Thomas Klug und Bettina Köberl durchgeführt.
LMdV Mag Susanne Fehleisen, als aktive Teilnehmerin der FF Stainz, dazu: „Für die Atemschutztrupps wird alles realitätsnah vorgegeben und jeder Trupp ist dazu angehalten, die Gefahren zu erkennen und im überlegten Vorgehen in enger Zusammenarbeit die Aufgabe zu bewältigen“.

Es ist in der Tat für jeden Atemschutztrupp eine gewaltige Herausforderung, Aufgaben, wie Gasflaschenbrand im Heizraum, Küchenbrand bzw. Zimmerbrand mit vermisster Person, Gasbrand, Gasleck bei Gasleitung etc. zu bewältigen, wobei das Vorgehen sowohl durch pyrotechnischen „Flash-Over“ oder akustisch durch eingespielte Notrufe bzw. Babyschreie etc. noch stärker unterstrichen wird.
Der scheidende ABI vom Oberen Stainztal
Stephan Oswald im Rahmen der abschließenden Analyse und einer Jause im Rüsthaus Pirkhof : „HBI Richard Köberl, Kdt FF Pirkhof, hat mit seinen Mannen – speziell Abschnittsatemschutzwart Martin Stiegler- eine Übungsstätte für alle Kameraden im Bezirk und darüberhinaus geschaffen, wo das Szenario absolut naturgetreu dargestellt und jeder Trupp voll gefordert wird“.


Bericht & Fotos: Alois Rumpf