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Forstunfall-Übung in Hohlbach
Erstellt von Thomas Stopper am 03.02.2013
Die Freiwillige Feuerwehr Hohlbach-Riemerberg hielt am 31. Jänner 2013 ihre erste Monatsübung in diesem Jahr ab.
ABI Gaich arbeitete folgende Übungsannahme aus: "Forstunfall in extrem unwegsamem Gelände, schneebedeckter Boden und einsetzende Dunkelheit kamen als Erschwernisse hinzu."

Um 17 Uhr 22 wurde die Feuerwehr Hohlbach-Riemerberg zur Übung mittels Sirene und Rufempfänger alarmiert, die erste Erkundung durch Übungsleiter OBI Hubert Haiderer ergab folgende Lage: drei Verletzte Personen in unwegsamen Gelände ca. 300 Meter von der Straße entfernt. Deshalb ließ er gleich die Menschenrettungsgruppe der Feuerwehr Deutschlandsberg nachalarmieren. Die Wehr Hohlbach hatte zur Aufgabe, Zugang zu den Verletzten mittels Seilgeländer herstellen, Erstversorgung der Verletzten durch die Feuerwehrsanitäter, Ausleuchten der Unfallstelle. Nachdem die drei Verletzten, einer mit Oberschenkelbruch, ein Bewusstloser und ein gepfählter „Forstarbeiter“, erstversorgt und mittels Motorsäge aus ihrer misslichen Lage befreit waren, traf die Menschenrettungsgruppe, eine der Bergrettung ähnliche Spezialeinheit, welche sich aus Mitgliedern mehrerer Feuerwehren zusammensetzt, am Unglücksort ein und begann mit dem Abtransport. Dabei musste ein etwa 30 Meter langes, 60° steiles Geländestück überquert werden.


Eine Aufgabe, die alle Kraft der Mannschaft erforderte.
Nach etwa 2 Stunden waren alle Verletzten geborgen, Geräte und Ausrüstung versorgt und die Feuerwehr Hohlbach und der Grundeigentümer Alfred Knappitsch luden zu einem wärmenden Getränk. Bei der Übungsbesprechung wurde die gute Zusammenarbeit hervorgehoben.
Text & Fotos: FF Hohlbach-Riemerberg