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Tierrettung in St. Peter - Ferkel überleben Sturz in Güllegrube nicht
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 15.11.2012
Am Mittwoch den 14. November 2012, stellte der Besitzer eines Ferkelzuchtbetriebes in Moos, Gemeinde St.Peter i.S., fest, dass in seinem Ferkelstall einige der Plastikabdeckungen zur Güllegrube unter dem Ferkelauslauf fehlten. Bei genauer Kontrolle stellte er fest, dass eine größere Anzahl seiner Ferkel in die Güllegrube gefallen waren. Wegen der in der Güllegrube vermuteten Gärgase begann er mit seinem Güllefass diese zu entleeren, während der Altbauer über Notruf die Feuerwehr verständigte.
Die FF St. Peter im Sulmtal wurde um 16.53 Uhr durch Florian Deutschlandsberg alarmiert und rückte mit 2 Fahrzeugen, dem KLFA und dem RLF, unter dem Kommando von HBI Oskar Strametz, mit 11 Mann zum Einsatzort aus.
Dort musste der Einsatzleiter, welcher seine inzwischen mit Schweren Atemschutz ausgerüsteten Männer zur Güllegrube beorderte feststellen, dass eine Bergung der Ferkel mittels Schweren Atemschutz nicht mehr erforderlich war - den Ferkeln konnte nicht mehr geholfen werden, da die Tiere inzwischen verendet waren.
In der Folge wurden die toten Ferkel mittels Feuerhaken geborgen und vom Landwirt für die Entsorgung durch die TKV bereitgestellt. Die FF St.Martin, welche mit einem Atemschutztrupp nachalarmiert in Bereitschaft stand, konnte um 18.00 Uhr, ebenso wie die Feuerwehr St.Peter, in das Rüsthaus einrücken.



Bericht & Bilder: Pressebeauftragter des Abschnittes 4 EBI Franz Fröhlich