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Großübung 2011 des Abschnitts „Unteres Stainztal“

Erstellt von Teppernegg Georg am 18.09.2011

Großübung 2011 des Abschnitts „Unteres Stainztal“

 Schwere Gewitter mit Starkregen über Grafendorf! Blitzschläge und Überflutungen sind die Folge. Schwere Regenfällte sind noch für ca. zwei Stunden vorhergesagt.

So lautete die Lage bei der diesjährigen Übung des Abschnittes „Unteren-Stainztal“.

Dass diese vielzahlt von Einsätzen nicht von der Feuerwehr Grafendorf alleine bewältigt werden konnte war von Anfang an klar.

Deshalb heulten am Samstag dem 17.09.2011 um 15.00 Uhr die Sirenen im gesamten Feuerwehrabschnitt „Unteres-Stainztal“.

Kurz davor wurde der Einsatzstab „Unteres-Stainztal“ alarmiert. Dieser Stab ist dafür verantwortlich eine Einsatzleitung aufzubauen, sowie die Vielzahl von Einsätzen zu koordinieren.

Nacheinander trafen die allarmierten Feuerwehren am Bereitstellungsraum beim Feuerwehrhaus Grafendorf ein.

Die ersten Fahrzeuge und Mannschaften wurden zu einem Wirtschaftsgebäudebrand beordert. Dort mussten die Kameraden neben den üblichen Löscharbeiten auch eine verunfallte Personen mittels schweren Atemschutz aus dem Gebäude retten. Diese Person wurde zur Weiterversorgung an den Notarzt bzw. an das Rote Kreuz übergeben.

Das nächste Übungsszenario spielte sich auf einem Silo ab. Dort wurde eine Person von einem Blitz getroffen. Die Höhenretter der Feuerwehr mussten die verletzte Person mittels Korbtrage vom Silo abseilen.

Zeitgleich mussten die Feuerwehren zu einem Vorfluter am Stainzbach ausrücken. Dort drohte der Damm zu brechen. Mittels leistungsstarken Katastrophenpumpen wurde das Wasser abgepumpt.

Auch beim sogenannten alten Stainzbach gab es für die Feuerwehren Arbeit. Bei einer Brücke haben sich Baumstämme angeschwemmt und blockierten den Wasserdurchfluss. Zuhilfenahme einer Seilwinde wurde diese Verklausung entfernt.

Beim Einsatzort Nummer 5, hat ein Hackschnitzellager Feuer gefangen. Mittels mehren Hochdruckrohren wurde der Brand bekämpft.

All diese Einsätze wurden vom Führungsstab geleitet. Eine große Hilfe war die neue Software. So mussten die Szenarien nicht mehr händisch gezeichnet werden. Mittels Beamer wurden die Schadenslagen an die Wand projektiert. Die beiden Pressebeauftragten waren mit einem Quad sehr mobil unterwegs. So konnten laufend Livebilder per E-Mail von den Schadenslagen in den Führungsstab geschickt werden.

Nach der erfolgreichen Übung konnte HBI Franz Ossmann zur abschließenden Übungsnachbesprechung neben den Kameraden/innen der Feuerwehren auch die Mitglieder des Roten Kreuzes Lieboch, Bürgermeister Johann Tomberger und Vizebürgermeister Johann Goigner, Oberbrandrat Helmut Lanz, Abschnittskommandanten Anton Primus so wie Ehrenbrandinspektoren Eduard Pirker und Josef Achatz begrüßen.

Bei den Grußworten der Ehrengäste lobten Alle die gute Zusammenarbeit der 12 Feuerwehren und des Roten Kreuzes. Weiteres hoben die Redner den hohen Wissensstand hervor und zeigte sich sichtlich begeistert wie professionell mit den Geräten in der Feuerwehr umgegangen wird.

Oberbrandrat Lanz  richtete den Dank zuerst an die FF Grafendorf für die perfekte Ausarbeitung dieser Übung, weiterer Dank ging an ABI Anton Primus für Leitung des Einsatzführungsstabes und dankte auch den vielen Kameraden der Feuerwehren für die Teilnahme an dieser Übung.

Im Anschluss der Übung lud die Feuerwehr Grafendorf noch zu einer Jause vor dem Rüsthaus sein.

Text: OLM Georg Teppernegg (Pressebeauftragter des Abschnittes 6)
Fotos: LM d.F. Johann Knieli, OLM Georg Teppernegg