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Unwetternacht im Bezirk: Glücklicherweise nur geringe Schäden
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 04.08.2011
Glücklicherweise hielten sich die Unwetter im Bezirk Deutschlandsberg in der Nacht zum 04.08., im Gegensatz zu anderen Bezirken, in Grenzen. Nichts desto trotz gab es lokale Überflutungen und Brände. Fünf Freiwillige Feuerwehren des Bezirkes mit 54 Mann mussten in dieser Nacht zu Einsätzen, verursacht durch das Unwetter, ausrücken.
Zunächst rückte um 23.18 Uhr die FF Bad Gams mit drei Fahrzeugen und 18 Mann aus, da es im Ortsgebiet zu Überflutungen gekommen war, die Kanalisation konnte die Wassermengen nicht mehr aufnehmen. In der Folge wurden einige Keller überschwemmt, welche von den Einsatzkräften in mehr als dreistündiger Arbeit ausgepumpt wurden.




Bilder: FF Bad Gams
Um 00.13 Uhr wurde die FF Pölfing Brunn zum Brand eines Trafos gerufen. Laut Feuerwehrkommandant HBI Christian Lind stand beim Eintreffen der Feuerwehr einer der Isolatoren in Flammen, Stromausfall hatte es keinen gegeben. Nach Verständigung der STEWEAG führte diese die weiteren Maßnahmen und die Stromabschaltung durch, der Brand war inzwischen von selbst erloschen. Die Feuerwehr Pölfing Brunn sorgte mit fünf Mann für die Sicherung der umliegenden Häuser.

Bild: FF Pölfing Brunn
Kurz nach der Meldung des Trafobrandes ging der nächste Notruf in der Bezirksalarmzentrale ein. In einen Baum in Wielfresen hatte ein Blitz eingeschlagen und diesen in Brand gesetzt. In mühevoller Arbeit, wie Feuerwehrkommandant HBI Alfred Maurer berichtete, musste der Brand im Inneren der am Stamm mindestens 1,30 Meter dicken alten Linde bekämpft werden. Dazu wurde die Unterstützung der FF Wernersdorf angefordert, gemeinsam konnten die 24 Mann das Feuer nach rund drei Stunden endgültig löschen, ein umschneiden des alten Baumes kam für den Besitzer nicht in Frage.

Bild: OBI Hans Jürgen Ferlitsch
Zu guter Letzt gab es um 00.27 Uhr noch Alarm für die FF Kraubath aufgrund eines überfluteten Kellers. Die geringen Wassermengen machten hier allerdings letzten Endes keinen Feuerwehreinsatz erforderlich.