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Feuerwehr Übungseinsatz im Landespflegeheim Schwanberg
Erstellt von Teppernegg Georg am 23.05.2011
Zu einem gelungenen Zusammenspiel der Wehren Schwanberg, Grünberg-Aichegg, Hollenegg und Gressenberg gestaltete sich die kürzlich abgehaltene Evakuierungsübung im LPH Schwanberg.
Die Aufgabenstellung lautete: Auf einer Station im 2.OG des Haupttraktes ist ein Brand mit starker Rauchentwicklung ausgebrochen. Das Pflegepersonal hat die Station bereits evakuiert, sieben Personen bleiben aber aufgrund des starken Rauches in verschiedenen Räumen zurück. Diese zu retten ist Aufgabe der eingesetzten Feuerwehren.
Unmittelbar nach Eintreffen der alarmierten FF Schwanberg beginnt Einsatzleiter BI Kurt Theussl, der gemeinsam mit HBI Hermann Rait (beide FF Schwanberg) die Übung auch ausgearbeitet hat, mit der Lageerkundung. Die starke Rauchentwicklung beim Brandherd im Aufenthaltsraum machte dazu den Einsatz von schwerem Atemschutzgerät erforderlich. Kurze Zeit nach der Alarmierung haben auch die weiteren Einsatzfahrzeuge das Übungsobjekt erreicht und wurden ihren Aufgaben zugeteilt. Konzentriert, aber ohne Hektik machten sich die Einsatzkräfte an die Arbeit. Da sich sowohl die Pflegedirektorin Monika Pisleritsch als auch die stellvertretende Betriebsdirektorin Sabine Reiterer unter den eingeschlossenen Personen befinden, wird die Einweisung der Atemschutztrupps von einer ortskundigen Mitarbeiterin übernommen. So ist es den Rettungskräften in relativ kurzer Zeit möglich alle eingeschlossenen Personen entweder durch das Stiegenhaus oder der außen liegenden Fluchtstiege in Sicherheit zu bringen. Für die Brandbekämpfung wurde dazu auch vom am Gelände befindlichen Löschwasser eine Schlauchleitung in den Schlosshof und von dort hinauf in den zweiten Stock gelegt.
Unmittelbar nach Übungsende fand eine Einsatzbesprechung der mit 57 Mann angetretenen Feuerwehren statt. Unter den Beobachtern sah man neben dem Abschnittskommandanten Josef Gaich auch Bürgermeister Karl-Heinz Schuster und den ärztlichen Leiter des LPH Schwanberg Prim. Dr. Klaus Theil. Sie alle zeigten sich mit dem Übungsverlauf zufrieden und betonten einige noch vorhandene Schwachpunkte lokalisiert und damit wertvolle Erfahrungen für einen eventuellen Echteinsatz gezogen zu haben.
Text/Fotos: Herbert Krainer




