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Teilabschnittsübung des Abschnittes 2 in Eibiswald

Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 22.05.2011

Das Internat der Landesberufsschule Eibiswald war Übungsobjekt der Teilabschnittsübung des Abschnittes 2, mit den Freiwilligen Feuerwehren Eibiswald, Hörmsdorf, Pitschgau-Haselbach und Lateindorf, am 19.05.2011.

Als gefährdetes Objekt ist das Lehrlingshaus zwar mit einer automatischen Brandmeldeanlage ausgestattet und damit die Wahrscheinlichkeit eines größeren Brandes relativ gering, da ein Brand noch in der Entstehungsphase über diese Anlage erkannt werden würde, nichts desto trotz waren sich Feuerwehr und Internatsleitung einig, dass eine größere Übung zur Vorbereitung eines eventuellen Einsatzes unumgänglich ist.

So wurde am 19.05. die Freiwillige Feuerwehr Eibiswald, wie in einem solchen Fall üblich, zu einem Brandmeldeanlagenalarm gerufen. Nachdem die ersten Kräfte eintrafen und klar war, dass das Objekt bereits großräumig verraucht war und drei Personen vermisst wurden, wurden die weiteren Feuerwehren alarmiert. Da die Zufahrts- und Aufstellungsmöglichkeiten am Objekt selbst beschränkt sind, sammelten sich die nachalarmierten Kräfte im Bereitstellungsraum Oberer Markt und wurden von dort, nach Festlegung der Einsatztaktik durch die Einsatzleitung, zum Einsatzort abberufen.

 

Der erste Atemschutztrupp bereitet sich auf den Einsatz vor

 

Die Evakuierung funktionierte, nicht zuletzt durch die vorbildliche Schulung der Heimbewohner durch die Brandschutzbeauftragten, ohne Probleme, sodass sich die Einsatzkräfte auf ihre eigentliche Aufgaben, die Menschenrettung und die Brandbekämpfung konzentrieren konnten.

Ein Atemschutztrupp der FF Eibiswald begab sich ins verrauchte Objekt und begann mit der Personensuche, die weiteren Feuerwehren stellten jeweils einen Atemschutztrupp in Bereitschaft. Zur Einsatzkoordination wurden eine Einsatzleitung und ein Atemschutzsammelplatz errichtet, die Feuerwehren Lateindorf und Pitschgau-Haselbach stellten eine Zubringleitung von einem Hydranten her und führten den Objektschutz mit mehreren Rohren durch.

 

Die Männer der FF Eibiswald beginnen mit der Personensuche

 

Die Zubringleitung von einem Hydranten wird hergestellt und der Objektschutz aufgebaut

 

Nach und nach konnten alle Verletzten aufgefunden und durch die Atemschutztrupps ins Freie gebracht werden, nach rund einer Stunde war die Übung erfolgreich beendet.

 

Übergabe eines Verletzten von einem Atemschutztrupp

 

Das Resümee über die Übung fiel bei der Nachbesprechung durchwegs positiv aus, eine genaue Übungsnachbetrachtung mit den Kommandanten der eingesetzten Feuerwehren und der Internatsleitung findet gesondert statt.

Einen Dank sprach HBI Josef Rosmann von der FF Eibiswald der Internatsleitung für die zur Verfügung Stellung der Räumlichkeiten und die gewissenhafte Arbeit im vorbeugenden Brandschutz aus. Abschließend lud Internatsleiter Mag. Bernhard Prangl die Kameraden zu einer Jause ein.

 

Abschlussbesprechung durch HBI Josef Rosmann mit Internatsleiter

Mag. Bernhard Prangl und den eingesetzten Kräften

 

Bilder: FF Eibiswald