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Waldbrand in Freiland – Feuerwehr verhindert Ausbreitung
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 21.04.2011
Derzeit herrscht wegen der enormen Trockenheit in den Wäldern eine beträchtliche Waldbrandgefahr. Diese Erfahrung machte vergangene Woche ein Forstwirt aus der Gemeinde Freiland, der direkt neben der Laßnitz auf einer Forststraße Schadholz (Borkenkäferbefall) abbrennen wollte. Trotz umsichtiger Vorgangsweise fing der angrenzende Wald durch Funkenflug Feuer und nur der genauen telefonischen Meldung durch den Eigentümer über das Ausmaß des Brandes, Angabe der genauen Zufahrtsmöglichkeit und der damit abgestimmten Einsatztaktik war es möglich, den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen, trotzdem wurden ca. 3000 m² Wald ein Raub der Flammen.
Das steile Gelände gestaltete sich für die Einsatzkräfte sehr schwierig und anspruchsvoll, so waren die Feuerwehren Deutschlandsberg, Wildbach und Frauental mit 4 Tanklöschfahrzeugen, 2 Kleinlöschfahrzeugen, 1 Kommandofahrzeug und 22 Mann mehrere Stunden lang im Einsatz. Auch die Löschrucksäcke, welche vor allem für solche Fälle angeschafft wurden und für den Bezirk Deutschlandsberg bei der FF Lebring im Bezirk Leibnitz stützpunktmäßig stationiert sind, hatten bei diesem Einsatz ihre Bewährungsprobe in unserem Bezirk, wurden doch damit in dem unwegsamen Gelände die letzten Glutnester abgelöscht.








Dieses Ereignis zeigt wieder einmal ganz genau, dass trotz größter Vorsicht das Abheizen von Ästen und Stauden in Gärten und Wäldern ein unberechenbares Risiko darstellt, zumal laut dem Bundesluftreinhaltegesetz das Verbrennen von Materialien pflanzlicher Herkunft außerhalb genehmigter Anlagen grundsätzlich ganzjährig verboten ist. Im Falle eines Brandes der durch ein solches illegales Abrennen verursacht wird, drohen neben saftigen Strafen natürlich auch Regressforderungen eventuell geschädigter Personen. Deshalb raten die Einsatzkräfte das Abheizen zu unterlassen und von den angebotenen Entsorgungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Schredderdienst der Gemeinden, Gebrauch zu machen.
Bericht: FF Deutschlandsberg
Bilder: Polizei