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Wohnungsbrand in St. Martin
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 05.01.2011
Relativ glimpflich endete ein Wohnungsbrand in Reitererberg, der sich in den frühen Nachmittagstunden des 4. Jänner ereignete. Der Wohnungsinhaber, der um die Mittagszeit nach einem Bad seine Wohnung für etwa 2 Stunden verließ, bemerkte bei seiner Rückkehr im Dachgeschoß, wo sich die Wohnung befindet, eine Rauchentwicklung und ein knistern in der Wand.
Geistesgegenwärtig verständigte er sofort die Feuerwehr St.Martin, die mit 10 Mann und 3 Einsatzfahrzeugen zum Brandobjekt in Reitererberg ausrückte.
Kommandant und Einsatzleiter HBI Gerald Pölzl ließ einen Atemschutztrupp ausrüsten, der mit Hochdruckrohr in das schon sehr verqualmte Obergeschoß vorrückte. Gleichzeitig wurde mit einem weiteren Hochdruckrohr eine zusätzliche Sicherung des Objektes durchgeführt. Mittels Motorsäge wurde zur besseren Bekämpfung des entstehenden Brandes, die Wand- und Deckenverschalung aufgeschnitten und dann gezielt der Brand bekämpft. In der Folge wurde auch der Atemschutztrupp der Feuerwehr Otternitz, die ebenfalls alarmiert wurde, eingesetzt und die glosende Holzverkleidung entfernt. Um sicher zu sein, das keine versteckten Glutnester ein weiteres aufflammen ermöglichen, wurde auch die Wärmebildkamera der Feuerwehr Deutschlandsberg angefordert.
Als mögliche Brandursache wird von der Polizei ein Kurzschluss angenommen, der durch einen defekten Haarföhn ausgelöst wurde. Die Beamten der Polizeiinspektion Wies, welche in der Folge eintrafen, konnten Teile dieses Gerätes sicherstellen und dokumentieren. Klug gehandelt hat in dieser Situation der junge Wohnungsinhaber, der ohne zu Zögern sofort die Feuerwehr alarmierte und was besonders wichtig war, die Türen und die Fenster geschlossen ließ, weil er wusste das sich niemand in seiner Wohnung aufhielt, damit konnte er die Brandentwicklung durch geringe Sauerstoffzufuhr wesentlich hemmen.
Die Feuerwehr St.Martin wurde um 13.26 alarmiert und rückte um 15.30 Uhr wieder in das Rüsthaus ein. Eingesetzt waren die Feuerwehr St.Martin mit 10 Mann, dem TLF 4000, dem KRF-B und dem KDO und die Feuerwehr Otternitz mit 5 Mann, dem TLF 500 und dem MTF.




Bericht & Bilder: HBM Franz Fröhlich, Abschnitts-Presse-Beauftragter, Abschnitt 4