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PKW abgestürzt: Verletzter erst nach einer Stunde gefunden
Erstellt von Thomas Stopper am 07.12.2010
Wie lange eine Stunde wirklich dauern kann, musste vor kurzem ein PKW-Lenker in Gressenberg miterleben. Nach einem Ausweichmanöver stürzte der Wagen über einen Abgrund und wurde erst viel später gefunden.
An der fast gleichen Stelle kam vor ein paar Jahren schon einmal ein Fahrzeug von der Straße ab, der Lenker blieb damals fast unverletzt.
Doch dieses Glück hatte ein 65-jähriger PKW-Lenker aus St. Peter im Sulmtal in den Mittagsstunden des 3. Dezember 2010 leider nicht.
Um einen entgegenkommenden Holztransporter auszuweichen, fuhr er an den rechten Fahrbahnrand und blieb im Schnee stecken. Beim Wiederanfahren bekam der Wagen aber soviel Schwung, dass er auf der gegenüberliegenden Seite über eine Böschung 30 Meter in die Tiefe stürzte.
Nach getaner Arbeit fuhr der besagte LKW-Fahrer nach etwa einer Stunde den schneeglatten und abschüssigen Forstweg wieder zurück, entdeckte das Unfallwrack und alarmierte die Einsatzkräfte.
Nach Erstversorgung durch den Notarzt führten 3 Feuerwehren unter teils schwierigsten Bedingungen die Rettung des Verletzten sowie den kräfteraubenden Transport über die steile Böschung gemeinsam durch.
Anschließend wurde das total beschädigte Fahrzeug mittels Seilwinde auf die Straße zurückgezogen.
Nach Rücksprache mit dem Roten Kreuz erlitt der Fahrer mehrere Rippenbrüche, Schnittverletzungen, Abschürfungen und Prellungen.




Im Einsatz standen:
FF Gressenberg, 12 Mann
FF Rettenbach, 4 Mann
FF Steyeregg, 5 Mann
Notarzt
Rotes Kreuz
Polizei
Fotos: FF Gressenberg
Bericht: BM d.V. Thomas Stopper, Pressebeauftragter des Abschnittes 5