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7. Atemschutzleistungsprüfung im BFV Deutschlandsberg

Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 17.10.2010

Menschenrettung und Brandbekämpfung, tagtäglich stehen die Freiwilligen Feuerwehren bei solchen Szenarien im Einsatz. Oftmals ist dabei auch das Vorgehen mit schwerem Atemschutz notwendig, damit die Kameraden diese Einsätze überhaupt durchführen können. Um dies zu beherrschen gehört natürlich eine entsprechende Ausbildung dazu, einen wichtigen Teil stellt seit einigen Jahren die Atemschutzleistungsprüfung dar, welche im Bezirk Deutschlandsberg am 16.10.2010 zum siebenten Mal, heuer in der Musikhauptschule Eibiswald, durchgeführt wurde.

 

31 Trupps bestehend aus je drei Atemschutzgeräteträgern und einem Gruppenkommandanten, darunter auch zwei Gruppen aus dem benachbarten Slowenien und eine Gruppe aus Niederösterreich, 24 Gruppen in der Stufe Bronze und 7 Gruppen in der Stufe Silber, stellten sich dieser Ausbildungsprüfung, welche von 28 Trupps schlussendlich auch positiv absolviert werden konnte.

Aber nicht nur das praktische Arbeiten beim Einsatz selbst, auch das richtige Ausrüsten, das Wiedereinsatzbereit machen der Geräte und ein theoretischer Teil sind Teil der Prüfung. So müssen sich die Trupps, nachdem sie auf Station eins Fragen zum Thema Atemschutz beantwortet haben, auf Station zwei zunächst vollständig und richtig innerhalb einer vorgegebenen Zeit ausrüsten. Darauf folgen auf Station drei und vier die Menschenrettung und die Brandbekämpfung, wobei hier besonderes Augenmerk auf Dinge wie das schnellstmögliche Verbringen der verunfallten Person aus dem gefährdeten Bereich mit nicht atembarer Luft, oder die richtige Türöffnungsprozedur zur Vermeidung einer Rauchgasdurchzündung gelegt wird.


Station 1 Fragen: Auch das theoretische Wissen der Kameraden ist Teil der Prüfung


Auf der zweiten Station gilt es sich richtig und vollständig für den Einsatz auszurüsten


Eine Menschenrettung aus einem Bereich mit nicht atembarer Luft stellt die Aufgabe der Station drei dar


Eine Brandbekämpfung, hier das richtige öffnen einer Tür zu einem Brandraum...


...und das Vorgehen beim Innenangriff, gilt es auf Station vier zu bewältigen


Den Abschluss bildet das Einsatzbereit machen der Geräte...


...und das ausfüllen des Einsatzbereichtes durch den Gruppenkommandanten

Bezirksatemschutzbeauftragter BI Harald Jauk gratulierte bei der abschließenden Kundgebung, zu der unter anderem Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Helmut Lanz, dessen Stellvertreter BR Fritz Reinprecht, die Bürgermeisterin der Marktgemeinde Eibiswald Margarethe Hildegard Franz, der Landesbeauftragte für die Atemschutzleistungsprüfung ABI Robert Klampfl und der Direktor der Hauptschule Eibiswald Walter Kappl sowie der Polizeiinspektionskommandantstellvertreter aus Eibiswald KI Erich Heußerer erschienen waren, allen Trupps zur bestandenen Leistungsprüfung. Einen Dank sprachen die Ehrengäste den Kameraden für ihre Bereitschaft sich in ihrer Freizeit weiterzubilden aus, auch die Wichtigkeit von Ausbildungsprüfungen zur Hebung des Ausbildungsstandes wurde angesprochen. Nicht zuletzt galt ein Dank der Freiwilligen Feuerwehr Eibiswald unter HBI Josef Rosmann, welche für die Ausrichtung der Atemschutzleistungsprüfung 2010 des Bezirksfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg verantwortlich war.


Abschlusskundgebung beim Rüsthaus Eibiswald

Bilder: BM Hans-Jürgen Novak, FF Hörmsdorf
           OBI Hans Jürgen Ferlitsch, Bezirks-Presse-Beauftragter