Aktuelles
Funkübung des Abschnittes 4 - Unteres Sulmtal
Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 26.05.2010
Der Funk ist im Feuerwehrdienst, besonders im Einsatz, von großer Bedeutung, um die Kommunikation innerhalb der Feuerwehren und einen schnellen und gezielten Einsatz der Kräfte zu gewährleisten.
Zur Auffrischung der bestehenden Funkkenntnisse der Feuerwehrkameraden wurde am Samstag, dem 8. Mai 2010, in Dietmannsdorf und Umgebung die Funkübung des Feuerwehrabschnittes IV -Unteres Sulmtal durchgeführt.
Der Stationsbetrieb war vom Abschnittsfunkausschuss bestens organisiert und koordiniert und startete bei der Funkleitstelle beim Rüsthaus Dietmannsdorf.
Von dort ging es zur ersten Station, zum Schloss Welsberg, wo es galt, die nächste Wasserentnahmestelle für den Brandfall auszuforschen und in weiterer Folge die Entfernung für den Aufbau einer Zubringleitung zu ermitteln.
Anschließend wurden bei der Kläranlage Gasselsdorf mögliche Risiken und Unfallgefahren sowie die Rettungsmaßnahmen bei einem Gärgasunfall besprochen. Weiters wurde der wichtige Bereich „Gefährliche Stoffe“, deren Vorkommen, Gefahren, Schutz- u. Sofortmaßnahmen und Kennzeichnungen behandelt und wiederholt.
In Haslach musste die Marschzahl zu drei markanten Punkten in der Gegend bestimmt werden.
Bei der nächsten Station im Ziegelwerk Tondach Gleinstätten stand die Erkundung von gefährlichen Gütern und Durchgabe der Gefahrengutkennzeichnung am Programm.
In Dornach musste ein Orientierungsmarsch durch den Wald vom Schweinestall der Fa. Agro Pig zur Tischlerei Heibl in Otternitz bewältigt werden.
Im Rüsthaus Otternitz war ein Übermittlungsverkehr abzusetzen, der zur Anwendung kommt, wenn kein direkter Funkkontakt mit einer Funkstelle hergestellt werden kann.
Am Bauhof der Gemeinde St. Martin wurden der Alarmierungsablauf anhand eines Arbeitsunfalles mit einer eingeklemmten Person und die Aufgaben des Funkers im Einsatz besprochen. Besonderer Wert wurde hier auf das Verfassen und Absetzen der Einsatzsofortmeldung an die Florianstation gelegt.
Zum Abschluss wurden im Rüsthaus Dietmannsdorf Grundbegriffe des Feuerwehrfunkes behandelt: Vom Funkrufzeichen über die Funkordnung bis hin zum einfachen sowie eingespielten Funkgespräch beinhaltete diese Station alles, was ein Feuerwehrfunker beherrschen muss.
Alle Aufgaben wurden von den Kameraden mit viel Engagement bestens gelöst.
Auch Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Erich Schipfer nahm sich an diesem Samstagnachmittag die Zeit, sich die Abschnittsfunkübung anzusehen. Zur Übungsbesprechung trafen sich die Teilnehmer der Funkübung im Feuerwehrhaus Dietmannsdorf, wo Abschnittsfunkbeauftragter HLM d.V. Alois Marx die Übungsbesprechung durchführte. „Die Stationen waren wiederum so vorbereitet, dass sie nicht als Prüfung, sondern als Wiederholung und Festigung dienen sollten!“, betonte Marx und bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen der Kameraden.




Bericht & Fotos: FM Martin Stieglbauer