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Atemschutzübung des Abschnittes 2 in Hörmsdorf

Erstellt von Ferlitsch Hans Jürgen am 12.09.2009

Die heurige Abschnittsatemschutzübung des Abschnittes Eibiswald fand am 11.09.2009 in Hörmsdorf statt. Nach bereits bewährtem Konzept konnten Bezirksatemschutzbeauftragter BI Harald Jauk und sein Team mit ABI Erich Schipfer, LM Philipp Knappitsch und OFM Rene Wernegg, in dieser als Schulung ausgelegten Übung den Kameraden einiges an Wissen vermitteln.

Die Übung wurde im Stationsbetrieb abgehalten. So wurde den Kameraden, mit Bildern unterlegt, eindrucksvoll vor Augen geführt, zu welchen Verletzungen es kommen kann, wenn im Atemschutzeinsatz nicht die richtige Schutzausrüstung getragen wird. Auf einer weiteren Station wurde der Umgang mit der Atemschutzaußenüberwachungstafel geübt, was für den eingesetzten Trupp im Ernstfall immens wichtig ist, auch der Umgang mit der bei der FF Deutschlandsberg stationierten Wärmebildkamera wurde auf dieser Station geübt.


Bildlich unterlegt wurden den Atemschutzgeräteträgern die Folgen von nicht korrekt oder gar nicht getragener Schutzausrüstung vorgeführt


Der Umgang mit Atemschutzaußenüberwachungstafel und Wärmebildkamera wurde auf der dritten Station geschult

Die Grobdekontamination nach einem Einsatz und nicht zuletzt das wieder einsatzbereit machen und prüfen der Pressluftatemschutzgeräte wurde auf den weiteren Stationen durchgeführt.


Grobdekontamination nach einem Atemschutzeinsatz


Jeder Atemschutzgeräteträger muss das wieder einsatzbereit machen und überprüfen des Pressluftatmers blind beherrschen

Den Höhepunkt der Schulung stellte die abschließende Vorführung eines Flash-Overs, einer Rauchgasdurchzündung, dar. Natürlich nicht bei einem echten Zimmerbrand, sondern einem Brand in einer eigens dafür gebauten Box mit Abmessungen von 0,5 x 0,5 x 0,5m, konnten die anwesenden Atemschutzgeräteträger der 13 Feuerwehren des Abschnittes erleben, was passiert, wenn bei einem Brand durch plötzliche Luftzufuhr, zum Beispiel durch das falsche öffnen einer Tür zum Brandraum, die Rauchgase durchzünden. Wie das Ganze dann im Großformat bei einem echten Zimmerbrand aussieht und welche Folgen dies haben kann konnte man sich vorstellen, wenn man nur den Feuerball, der bei dieser kleinen Box entstand, gesehen hatte. Zum Abschluss wurde dann selbstverständlich auch die richtige Vorgehensweise in einem solchen Fall demonstriert.


Die Rauchgasdurchzündung im Kleinformat zeigte eindrucksvoll, welchen Gefahren die Feuerwehrkameraden im Einsatz ausgesetzt sind

Auch Abschnittskommandant ABI Valentin Fraß zeigte sich bei der abschließenden Besprechung positiv beeindruckt von der Übung und unisono wurde dem Team für die Schulung von allen Seiten ein Lob ausgesprochen, denn nicht nur die praktische Handhabung der Atemschutzgeräte, sondern auch das theoretische Wissen über die Gefahren im Atemschutzeinsatz, sind für jeden Atemschutzgeräteträger ein muss, um wieder sicher von den Einsätzen heimzukehren.

Bericht & Bilder: OBI Hans Jürgen Ferlitsch, Bezirks-Presse-Beauftragter